Murmel880
Hallo, stimmt es, dass das Risiko an einer Ruptur der Sectionaht bei einem vaginalen Entbindungsversuch zu versterben, genauso hoch ist, wie an einer Sectio selbst zu versterben? Habe Daten gefunden, die ein Risiko von weniger als 0,001% nennen. Woran merkt man, dass etwas mit der Naht nicht stimmt? Habe im Dezember 2010 per Sectio entbunden und möchte gerne jetzt wieder schwanger werden. Ich mache mir aber Gedanken um die Naht, die laut Frauenärtin sehr gut aussieht und sich im unteren Bereich des Uterus befindet? Ist das eher gut oder eher schlecht für eine vaginale Entbindung? Vielen Dank schon jetzt! Murmel
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, das Risiko einer Uterusruptur bei einer vaginalen Geburt nach Sectio liegt bei etwa 0,5%, wenn der Schnitt, wie es üblich ist, als Querschnitt im unteren, nicht wehenbelasteten Teil der Gebärmutter liegt. Das ist sehr niedrig. Deshalb ist eine vaginale Geburt möglich und sollte auch angestrebt werden, wenn die ursachen, die zum ersten Kaiserschnitt geführt haben nicht weiter bestehen (z.B. Anomalie des mütterlichen Beckens). Zum Sterberisiko liegen mir im Augenblick keine Daten vor. Das von Ihnen recherchierte Risiko ist aber sehr niedrig und entspricht in etwa dem allgemeinen Risiko, das jede Mutter hat, an den Folgen von Schwangerschaft und Geburt zu versterben. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
Murmel880
Vielen Dank für Ihre Antwort! Kündigt sich denn ein Riss vorher an, so dass man rechtzeitig Vorkehrungen treffen kann? Dass nicht eingeleitet werden sollte, klingt logisch, aber wie sieht es mit einer PDA aus? Kann die möglicherweise das Reißen verschleiern und man sollte auf einen Schmerztropf ausweichen? Darf man im Wasser entbinden oder verstärkt das evtl. die Blutungen? Viele Grüße Murmel
Hallo, Eine Uterusruptur wird erkannt;pDA und Wassergeburt sind möglich. Einen "Schmerztropf" würde man nicht geben,da dieser zu sehr das Kind belastet . Grüße Silke Westerhausen
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