LilaZwei
Hallo Herr Dr. Kniesburges, im August 12 habe ich nach Einleitung aufgrund einer geplatzen Fruchtblase und grünem Fruchtwasser (Knoten in der Nabelschnur) nach 12 Stunden echter Wehen und 2 Stunden Presswehen und einem kleinen Dammschnitt ein kerngesundes Kind mit 3500gr und 35cm KU aus SL geboren. Nun bin ich mit dem zweiten Kind schwanger, ET heute, geschätztes Gewicht 3700gr und geschätzer KU 35,5cm, kein Missverhältnis. Ab SSW 25 bis etwa 34/35 SSW befand sich das Kind in BEL, dann bis letzte Woche in SL und nun dann in BEL, wobei der Rücken dann mal links oder rechts liegt, beim letzten Ultraschall in der Klinik in Querlage. Insgesamt ist extrem viel Bewegung und auch noch Platz da. Wir waren nun in einer großen Klinik in der Gegend, die große Erfahrung mit BEL-Geburten usw. hat, dort wurde uns folgendes vorgeschlagen: Morgen also bei ET+1, vorausgesetzt das Kind liegt noch in Querlage, Versuch einer äusseren Wendung entweder in SL oder in BEL, nach Erfolg direkt Einleitung und dann Geburt aus SL oder eben BEL. Bei der gesamten Prozedur steht natürlich ein Team für einen Notkaiserschnitt bereit. Der beratende Oberarzt war sehr positiv, dass das alles gut klappen könne - mir schon fast etwas zu sehr. Einen Kaiserschnitt möchte ich nach Möglichkeit vermeiden, allerdings geht natürlich die Sicherheit des Kindes vor. Was halten sie von dem Plan? Mich macht hier unsicher, dass ich aus dem persönlichen Umfeld keine gute Erfahrung mit BEL-Lage Geburten habe (Totgeburt nach Nabelschnurvorfall) und sie meines Wissens auch nicht ganz soooo einfach sind, wie vom Oberarzt geschildert. Oder irre ich mich da? Hinzu kommt, dass ja eingeleitet wird - was halten sie davon? Häufig enden Einleitungen doch auch im Kaiserschnitt? Natürlich bringt es auch nichts zu wenden, wenn das Baby sich dann gleich wieder in eine andere Richtung dreht. Wenn das Baby bis letzte Woche in SL war, so kann ja z.B. auch die Nabelschnur eigentlich nicht zu kurz sein oder um den Hals liegen? Häufig wird ja argumentiert, dass die Babys deshalb in BEL blieben. Kann man sowas im Doppler eigentlich sehen? Stimmt es, dass es im Vierfüsslerstand nicht zu einem Nabelschnurvorfall kommen kann? Ich freue mich, wenn sie mir hier vielleicht etwas meine Unsicherheit nehmen können. Vielen Dank!
Hallo, Man kann dies so machen,doch warum eine Einleitung? In unserer Klinik handhaben wir es so:wenn die äußere Wendung erfolglos ist,wird das Kind aus BEL geboren - liegt das Kind in QL kann zugewartet werden,da sich die Kinder meist unter WEhen drehen - erfolgt dies nicht,bleibt nur die Möglichkeit des KS. Es gibt also nicht nur die Entscheidung :"schwarz oder weiss". Man hat mehrere Möglichkeiten... Der OA scheint sehr erfahren und Sie sollten ihm vertrauen - aus der Ferne ist die Situation nur beschränkt einschätzbar. Die Komplikationen bei Geburten liegen nicht am Geburtsmodus selbst,wie eine Studie besagt und wenn die Geburtshelfer Erfahrung mit BEL haben ist das eine gute Möglichkeit - Voraussetzung dafür ist allerdings,dass Sie dahinterstehen,sonst hat es keinen Sinn. Ich kann aus meiner Erfahrung berichten (wir haben viele BEL),dass die geburten einfach verlaufen und sehr schön sind - kommt es allerdings zu Auffälligkeiten wird abgebrochen,aber das ist bei einer SL genauso. Eine Einleitung kann gemacht werden,muss aber nicht. Wenn bei einer BEL die Nabelschnur um den Hals liegt ist das nicht schlimm - gibt es Auffälligkeiten im CTG Muster wird entsprechend gehandelt. Sie sind ja nur während der Endphase im Vierfüßler und da kommt es weniger zu Nabelschnurkompressionen,das ist richtig. Alles Gute, Eine schöne Geburt. viele Grüße Silke Westerhausen
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