Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Rectovaginale Endometriose - Entbindung?

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Rectovaginale Endometriose - Entbindung?

Tomoe86

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Bis zur Entbindung ist es zwar n ganz schönes Stück, aber ich bin echt verunsichert. Habe in einer Endometriose-Studie gelesen, dass sich bei dieser Form das Gewebe bei der Geburt nicht mitdehnt, was ja logisch wäre und es dadurch zu Komplikationen kommt (Darmriss, Notkaiserschnitt ect.). Deshalb wird hier zum Kaiserschnitt geraten. Will kein Risiko eingehen, aber man findet wirklich so wenig über das Thema. Hätte gerne ein paar Erfahrungsberichte, da ich mir doch eine normale Geburt wünsche. Mit freundlichen Grüßen Daniela


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Hallo, Ich kann Ihnen nur aus meiner langjährigen Erfahrung sagen, dass ich bisher nie Geburtsverletzungen gesehen habe, die durch eine rektovaginale Endometriose bedingt waren. Da das Gewebe im hinteren Scheidengewölbe bei dieser Erkrankung sehr stark fibrosiert sein kann, ist es tatsächlich weniger dehnbar. Ausschließen kann man deshalb nicht, dass dies z.B. einen hohen Scheidenriss verursachen kann. Wenn das so ist, dann ist es sicher sehr selten.


Tomoe86

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Danke für Ihre rasche Antwort.


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