Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Kniesburges, im September 2005 habe ich mein 1. Kind per Not-KS enbunden. Gründe: 43. SSwoche, Kind lag immer noch weit oben im Bauch, Wehen öffneten den Muttermund nicht, nach Geburtseinleitung mit Zytotec abnormer Wehenverlauf (mehrere Minuten lang, sehr haftig)und dadurch mehrfacher starker Abfall der Herztöne beim Kind. Nun bin ich ungeplant, aber nicht unerwünscht sechs Monate nach dem KS wieder schwanger geworden. Meine Frage ist: 1. Würden Sie persönlich bei einer so kurzen Zeit zwischen den SS in jedem Fall erneut zu einem KS raten, d.h. sind die Risiken voraussichtlich geringer als bei Spontanentbindung? 2. Wird die KS-Narbe im Verlauf der SS nun besonders überwacht? 3. Kann ich irgendetwas tun, um die Narbe möglichst zu schonen? Mein Wunsch wäre eine Spontanentbindung, aber ich werde mich letztendlich dem Rat der Entbindungsklinik und meiner FÄ fügen. Ich möchte noch weitere Kinder bzw. noch eines, daher liegt mir viel daran, in jedem Fall meine Fruchtbarkeit zu erhalten (dies schreibe ich wg. möglicher Uterusruptur). Gerne würde ich aber auch Ihre Meinung "aus der Ferne" dazu hören. WÜrden Sie aus dem Bauch heraus eher zum KS raten oder sehen Sie keinen Grund, bei entsprechend günstigem Verlauf der SS nicht eine normale Geburt zu versuchen? Vielen Dank im Voraus! Magdalena
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, prinzipiell ist nach einem Kaiserschnitt eine vaginale Geburt möglich. Ob das auch in Ihrem Fall zu empfehlen ist, vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen. Wir können immer nur allgemein gehalten Antworten geben, aber keine individuelle Beratung hier durchführen. Man kann die Dicke der Gebärmutterwand im Narbenbereich mit US messen. Eine derartige Messung könnte z.B. auch Grundlage für eine Geburtsplanung sein. Sie selber haben keinen Einfluss auf die Festigkeit oder Belastung der Narbe. Niemand kann hier Einfluss nehmen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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