Guten Tag, ich bin noch nicht schwanger und war es bisher auch nicht. Ich bin 27 Jahre alt und habe Kinderwunsch. Mir wurden vor einem Monat laparoskopisch ein großes subserös-intramurales Myom und ein subseröses Myom entfernt. Ich war zur Nachkontrolle bei meinem Gynäkologen. Er hatte seinen letzten Arbeitstag vor der Rente und der vollständige OP-Bericht mit Histologie war noch nicht da. Jetzt ist der vollständige Bericht da, aber mein nächster Termin bei der neuen Gynäkologin ist erst Ende Februar. Mich quälen einige Fragen und ich hoffe, Sie können mir diese beantworten. Die Histologie lautet: PE Ovar re: Fibrosiertes ovarielles Rindenstroma -> bedeutet das, ich hatte eine Zyste am Eierstock? Myom: Zellreiches, 75 g schweres Leiomyom -> das verstehe ich einigermaßen, ich denke, 75g ist nicht allzu viel, habe von weitaus größeren Myomen gehört Als Therapievorschlag steht im Bericht außerdem „im Falle einer Schwangerschaft die primäre Sectio als Entbindungsmodus“. Das überrascht mich. Ich habe mir von 3 Ärzten versichern lassen, dass ich nach der Myomenukleation eine natürliche Geburt haben kann. Jetzt steht das auf einmal im Bericht und wurde beim Entlassungsgespräch in der Uniklinik auch mehrmals betont. Ich habe prinzipiell nichts gegen die Sectio, aber ich habe leider seit meiner Kindheit schwere Skoliose mit Torsion. Ich habe von der PDA und der Spinalanästhesie gelesen, die in den Peridural- und Hirnwasserraum gespritzt werden und bezweifle, dass man bei mir durch die Fehlstellung und Verdrehung der Wirbelsäule die richtige Stelle treffen würde. Als Alternative bliebe nur noch die Vollnarkose, wobei ich mir die nach dem Aufwachen durch die fehlende Betäubung echt schmerzhaft vorstelle. Meine Naht von der Myom-OP ist nicht einmal halb so lang und hat schon extrem geschmerzt. Ist es tatsächlich so, dass ein Kaiserschnitt sein muss, obwohl mein Myom eher „nicht so groß“ war? Haben Sie Erfahrungen mit natürlichen Entbindungen nach einer Myomenukleation? Wenn Sie mir nicht weiterhelfen können, welche weiteren gezielten Fragen empfehlen Sie, die ich meinen Ärzten stellen soll?
Mitglied inaktiv - 14.01.2019, 21:55