lovely_Summer
Hallo Frau Westerhausen, ich habe gerade erfahren, dass die richtige, trinkfertige Muttermilch erst 2-3 Tage nach der Geburt kommt oder kurz davor. Dass das Baby deswegen in den ersten 2-3 Tagen nicht richtig satt wird. Kann frau etwas für die -trinkfertige- Entwicklung ihrer Muttermilch tun, damit sie ihrem Baby gleich bei der Geburt zur Verfügung steht, falls es hunger hat? zb. Als Kind habe ich damals einem schwangeren Hasen frische Petersilie gegeben -mir wurde damals gesagt, dass es gut für die Milch wäre- Vielen Dank für ihre Antwort und allgemein vielen Dank, dass Sie sich immer kurz Zeit nehmen, unsere "user" Fragen zu beantworten
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, Andrea 6 hat Recht. So ist es. Die Vormilch, das sogenannte Kolostrum, ist zwar nicht viel, reicht für das Kind aber in den ersen Tagen aus.Der Darm des Kindes muss sich erst einmal daran gewöhnen Nahrung zu verarbeiten. Eine leichte Gewichtsabnahme nach der Geburt ist normal. Erst nach 2-3 Tagen wird dann die richtige Muttermilch gebildet. Die Milchproduktion wird durch häufiges Anlegen angeregt. Je mehr Milch das Kind dann trinkt, um so mehr Milch wird gebildet. Es ist weder notwendig, noch möglich noch sinnvoll die Milchproduktion schneller anzuregen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
Andrea6
Das ist nicht richtig: die Vormilch ist ab Geburt vorhanden. Eine hochkalorische Flüssigkeit, die das Neugeborene in den ersten Tagen ausreichend versorgt. Babys kommen nicht auf die Welt und haben sofort Riesenhunger, sondern müssen sich erst nach und nach an die enterale Ernährung gewöhnen. Das Einzige, was frau für die zügige Milchbildung tun kann: das Kind ab Geburt häufig stillen, denn hier bestimmt die Nachfrage das Angebot.
lovely_Summer
o.k. da bist du jetzt die erste/einzige, die das sagt. die anderen mütter (hier) haben alle in etwa das andere gesagt "die R I C H T I G E muttermilch erst nach 2-3 tagen und dass das baby deswegen anfangs nicht richtig satt wird." bist du schon mutter? vg
lovely_Summer
vielen Dank für ihre Antwort Dr. S. Kniesburges:) ich freue mich, dass sie -als vielbeschäftigter Chefarzt- sich kurz die Zeit genommen haben, nochmal klarheit hier rein zu bringen. Als junge Mutter hört man so viel und weiß anfangs nicht unbedingt, was davon jetzt stimmt;) Im Prinzip haben also alle recht, die "trinkfertige" Muttermilch wird erst nach ca. 2-3 tagen vollständig gebildet, was aber vollkommen ok ist, da die Vormilch ertsmal für das Baby und sein kleines Baby-verdauungssystem reicht:) Viele Grüße & ein schönes Wochenende, Summer
Yvonne+Adrian
Also bei mir war es leider anders. Mein Milcheinschuss kam erst an Tag 4 und mein Sohn hat ab Tag 2 vor Hunger gebrüllt. Trotz dauerstillen!! Erst als die Schwester Nahrung brachte und wir ihn gefüttert haben war wieder Ruhe und er was glücklich und hat geschlafen. Wir mussten ihm zwei Tage die Flasche geben bis bei mir die Milch einschoss und er satt wurde.
Hallo, Auch nach der geburt ist bereits "trinkfertige Muttermilch" vorhanden.und zwar in Form von Kolostrum. Diese Milch ist sehr wertvoll und gibt dem Kind gute immunglobuline mit auf den Weg. Wichtig ist das Kind nach der geburt anzulegen,denn während des Anlegens wird Milch gebildet - je häufiger das kind angelegt wird umso milder verläuft der "Milcheinschuss" ca. 2-3 Tage nach der geburt - manche Frauen bemerken wenn das Kolostrum in die "reife frauenmilch" übergeht. Es gibt milchbildende Tees oder aber Sie nehmen genügend Flüssigkeit zu sich damit genügend Milch gebildt wird,am Anfang ist es manchmal ein bisschen schwierig bis sich Angebot und Nachfrage einpendeln,aber mit einer guten Nachsorgehebamme und fitten Stillschwestern dürfte dies kein Problem sein ;-) Alles Gute und eine schöne Restschwangerschaft, Grüße Silke Westerhausen
katzenmama77
Grundsätzlich ist das richtig, dass Neugeborenen das Kolostrum ausreicht. Vorraussetzung ist natürlich immer zu stillen, wenn das Baby es möchte. Das kann auch auf Dauerstillen hinauslaufen. So ist es von der Natur vorgesehen und klappt auch in den allermeisten Fällen. ABER es gibt auch Babys, so wie meine 2 beiden, denen reichte das Kolostrum nicht aus, trotz Dauerstillen. Erst nach dem Milcheinschuss waren die Babys zufrieden und haben aufgehört zu schreien. Die 3 Tage in der Klinik habe ich dann wenns gar nicht anders ging und meine Brust etwas Erholung brauchte Prenahrung zugefüttert und für 2 Stunden etwas ausruhene können, bevor das Dauerstillen wieder von vorne begann.Meiner Milchbildung hat das kurzfristuge Zufüttern nict geschadet. LG
lovely_Summer
hallo katzenmama, ich verstehe dich. das ist natürlich erstmal schade, aber zum glück hat dann doch alles geklappt. jede schwangerschaft ist und verläuft eben unterschiedlich, sogar bei ein und selben frau. ich bin ein sehr naturliebender mensch und habe ein großes vertrauen in mutter natur (und das wissen der hebammen) und sehr glücklich über meine schwangerschaft und voller vorfreude & neugier über mein kleines baby und damit alles neu auf mich zukommende. -auch wenn mein kleiner spatz mich ganz schön damit überrascht hat. auch die entwicklung scheint ganz gut zu verlaufen, mein liebling bewegt sich immer wieder ganz fleißig und es fließt regelmäßig eine durchsichtige, dezent milchig, klebrige flüssigkeit aus meinem busen. (7. monat, von I0 ausgehend) ich freue mich schon sehr darauf, meinen baby durch das stillen geborgenheit, nahrung, vertrauen und liebe (natürliches oxytocin) zu geben. es ist auch überhaupt nicht schlimm, sollte sich das erstmal zum dauerstillen entwickeln und/oder würde viel aufmerksamkeit und wenig schlaf bedeuten. ich selbst wurde nicht gestillt (da ich als baby wohl nicht an die brust wollte) und von meiner erzeugerin weder geliebt noch in irgendeiner weise versorgt. -trotz dass ich beidseitig ein geplantes wunschkind war- hätte sich meine große schwester nicht um mich gekümmert und mit milchersatz versorgt, wäre ich damals einfach als säugling gestorben/verhungert. Das einzige, das für mich persönlich zählt, ist, dass es meinem kleinen gut geht und er alles bekommt, was er braucht. Und dank der hilfreichen tipps von Frau Silke Westerhausen, kann ich die natur mit den -in dem Stilltee enthaltenen- Kräutern und aureichend flüssigkeitszufuhr fördern:) Viele liebe Grüße
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