Mitglied inaktiv
Hallo, meine Frau hatte vor einigen Jahren eine Konisation wegen einer Schleimhautwucherung an der Gebärmutter. Nun erwarten wir in Kürze unser zweites Kind (das erste kam per Kaiserschnitt) und sie würde eine Hausgeburt vorziehen. Die Hebamme hätte kein Problem damit, im Internet kann man allerdings z.T. grausige Horrorgeschichten über die möglichen Komplikationen (bis hin zum Verbluten der Mutter) lesen, die angeblich auftreten könnten, wenn der Narbenring reißt oder der Gebärmutterhals "gesprengt wird". Hat das einen realen Hintergrund oder sind das Ammenmärchen? Hausgeburt nach Konisation - ja oder nein? Danke für die Antwort...
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es kann nach einer Konisation wohl zu Problemen bei der Muttermundseröffnung kommen, das ist allerdings nicht gefährlich und daran verblutet man auch nicht. Allerdings ist die Gebärmutternarbe nach dem Kaiserschnitt ein Risikofaktor für einen Riss, der unter Wehentätigkeit entstehen kann. Das Risiko ist zwar nicht sehr hoch, sollte aber bei der Entscheidung für oder gegen eine Hausgeburt bedacht werden. Eine absolute Kontraindikation gegen eine Hausgeburt sehe ich aber nicht. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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