Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin jetzt ET+10 und fühle mich noch sehr wohl mit der Schwangerschaft. Dem Kind gehts auch gut. Durchblutung, Plazenta, CTG - alles ist bestens. Die Ärzte hätten aber am liebsten heute schon eingeleitet (2 Tage Galgenfrist bekomme ich aber noch). Stimmt es, dass trotz gutem Befund die Plazenta während der Geburt das Kind nicht mehr ausreichend versorgt, wenn es zu lange übertragen wird? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es während der Geburt zu Komplikationen kommt, wenn das Kind übertragen ist? Oder haben Ärzte nur Angst vor möglichen Rechtsstreits, falls was schief geht? Ich möchte eine Einleitung vermeiden, solange mit dem Kind alles ok ist. Aber spätestens ab ET+14 muss ich dafür die Verantwortung selbst übernehmen. Ich würde gern wissen, ob das ein Risiko wäre, solange die Befunde vom Kind wirklich gut sind. Vielleicht klappts ja auch noch mit einer natürlichen Geburt, es entwickelt sich (sehr) langsam dahin. MuMu ist weich und Übungswehen habe ich auch ab und zu.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ab einer Überschreitung des errechneten Termins von 14 Tagen spricht man von einer Übertragung. Normalerweise wird etwa an dem 10. bis 12. Tag eingeleitet. Solange es dem Kind gut geht kann man aber auch länger warten. Die Schwangerschaft muss nur engmaschig überwacht werden. Ein OBT sollte am 7. Tag durchgeführt werden. Ist er in Ordnung, kann man noch abwarten. Evtl. kann man ihn auch wiederholen. Die potentielle Gefahr der Übertragung ist ein Versagen der Plazentafunktion, die ja nur eine begrenzte Lebensdauer hat. Außerdem kann es zu geburtshilflichen Problemen durch ein überschweres Kind kommen. Warum sollten die Ärzt Angst vor einem Rechtsstreit haben. Sie müssen Sie nur über die möglichen Risiken aufklären und diese Aufklärung dokumentieren. Wenn Sie dann Nein zu einer Geburtseinleitung sagen, dann kann niemend den Ärzten einen Vorwurf machen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
Ähnliche Fragen
Hallo, da ich etwas kleiner bin (1,57m) und mein Kind etwas zu groß (in der 37. ssw 3300g / 33cm KU / 50 cm) soll in der 39. ssw (38+4) die Geburt eingeleitet werden. Der MuMu war in der 37.ssw bereits weich und der GMH ist auf 2 cm verkürzt. Ein paar „Wehen“ waren bereits auf dem ctg erkennbar. Meine Fragen hierzu sind: Nimmt das Kind ...
Liebes Team, ich bin zum zweiten Mal schwanger. Die erste Geburt war aufgrund einer Beckenendlage, geringem Gewicht des Kindes und schlechtem CTG eine überraschende Sectio. Nun möchte ich spontan entbinden und es steht dem auch nichts im Wege. Ich bin jedoch schon über dem Entbindungstermin und der Arzt meinte, dass aufgrund der Narbe eine kü ...
Guten Tag liebe Experten! Meine Frage bezieht sich auf die Gründe einer Geburtseinleitung. Kurz zu mir: Prothrombingenmutationsdefekt mit Lungenembolie 11/2017. Derzeit 1xtägl. Clexane 40 1. SS endete in einem medizinisch indizierten Spätabort in der 19. SSW (Potter-Sequenz), danach erfolge Ausschabung ohne Komplikationen. Bei meinem Kin ...
Hallo, meine erste Geburt wurde bei 41+3 mit Misoprostol eingeleitet, das Kind wog knapp über 4kg/57cm. Geburt war dann fix, allerdings mit einem DRIII und Epi. Zusätzlich gab es eine starke Blutung, die erst nicht gestillt werden konnte und es brach ein wenig Panik aus. Bei dieser Schwangerschaft sieht es wieder nach einem großen Kind aus und i ...
Hallo Herr Dr. Kniesburges aufgrund einer plötzlichen starken Gebärmutterhalsverkürzung auf 2,5 cm, musste ich in den SSW 31-35 jeweils 3 Mal pro Tag Famenita 200 mg sowie 2 Mal pro Tag Magnesium einnehmen und mich köperlich schonen. D.h. ich bin nur gelegen. Nun bin ich in der 36.SSW, meine Ärztin hat Urlaub und ich soll mich bei einer Vertret ...
Hallo, seit mehreren Untersuchung schon ist mein Baby von der Größe und vom Gewicht 2-3 Wochen weiter, sodass eine Ärztin im Krankenhaus schon meinte, dass der Kleine wohl früher geholt bzw. eine Einleitung erfolgen wird. Gibt es hierzu eine Grenze wegen der SSW? Frühstens/Spätestens? Ist es individuell wegen der Größe, wann eine Einleitung erfol ...
Hallo, Ich habe erfahren dass mein Baby Trisomie 18 hat und möchte so schnell wie möglich abbrechen. Da ich ein Asherman Grad 3 hatte und noch Kinderwunsch besteht möchte ich keinesfalls eine Ausschabung bzw Reste nur beim Asherman Spezialisten entfernen lassen. Inwieweit braucht man nach der Einleitung der Geburt in der 13. oder 14 ssw eine Aus ...
Sehr geehrte Frau Westerhausen Ich bin mutter von 3kinder und ein kleinen bauchzwerg ssw 39+4 .. Alle meine kinder wollten nicht natürlich kommen so wurde immer eingeleitet... Nun habe ich aber nach mein jüngsten 15.11.2016 geb im November 2018 eine zyste im linken eierstock endfernen lassen mússen mein problem liegt nun darin dort wurde ich ...
Liebe Frau Westerhausen, ich bin heute bei 39+5 und die Klinik möchte die Geburt am 27.05 aufgrund meines Gestationsdiabetes einleiten. Eigentlich sollte bereits bei 39+0 eingeleitet werden aber ich habe es nach der Untersuchung abgelehnt. Unser Sohn wurde auf 3200 gramm geschätzt und die Versorgung und Fruchtwasser waren in Ordnung. Mein Di ...
Hallo, mir wurden heute Spascupreel-Zäpfchen empfohlen um die Geburt anzustoßen (SSW 39) und den Muttermund weicher zu machen. Eigentlich sind es ja Zäpfchen bei Magen-/Darmkrämpfen. Laut meiner Hebamme könnte ich diese entweder vaginal oder rektal einführen und 1x tgl. einnehmen. Wie ist Ihre Meinung zu den Zäpfchen? Bringt es was? Würden ...
Die letzten 10 Beiträge
- Gebärmutter zusammen ziehen nach Kaiserschnitt
- Gebärmutter zusammen ziehen nach Kaiserschnitt
- Beckenendlage Baby Transport
- Nach 5 Wochen Geburt wieder Sex und jetzt starke Schmerzen
- Vermehrter Ausfluss
- 3. Baby
- Periode/Schmierblutungen nach Geburt April 2024
- Lokalanästhesie während oder nach Geburt?
- Angst vor zweiter Geburt und Schwierigkeiten mit Nähe
- Stiche an der Scheide - Heftige Kindsbewegungen