Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Einleitung 38+0

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

zur Vita

Frage: Einleitung 38+0

lara2010

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Guten Tag, ich befinde mich mittlerweile in der 37 SSW und hätte nie gedacht das ich soweit komme. Habe 2010 eine Tochter bei 36+2 nach akuter Plazentainsuff. bekommen.(laut Aussage der Hebamme hätte man mit der Plazenta Diskus werfen können) 2012 2 FG, habe Gerinnungsstörungen (Faktor V Mangel+ PAi Mutation) spritze deshalb tgl. clexane 40mg. Es wurde jetzt festgestellt das ich vor 3 Wochen eine völlig unauffällige Plazenta hatte und jetzt gestern eine plazenta granum 2 festgestellt wurde Ich hab riesen Angst um das Ungeborene und bin mit meinen Nerven völlig am Ende und nur am weinen und will nur dieses Kind gesund auf die Welt bringen. Hatte ein Gespräch mit dem Gerinnungsspezialisten um zu schauen ob wir die Heparin Dosis erhöhen können, dieses ist aber nicht möglich, also hat es keinen positiven Einfluss mehr auf die Plazentaversorgung. Doppler sind bislang gut. Dazu kommt noch das ich schon 3 Unfälle in dieser SS hatte (2 Autounfalle- unverschuldet- und einen Treppensturz) Jetzt habe ich mit der Frauenklinik gesprochen und die meinten man könnte das Kind bei 38+0 versuchen zu locken. Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken darüber ob die Ärzte mich überreden wollen noch ein paar Tage zu warten. Deshalb meine Frage: Kann ich darauf bestehen das sie einleiten, sozusagen auf eigene Gefahr? Entschuldigen sie den langen Text. Viele Grüße


Silke Westerhausen

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Hallo, Ist das erste Kind spontan geboren? Ihre Sorge kann ich verstehen,nur sollten Sie Ihre Gedanken ein wenig von den ersten Schwangerschaften abwenden. Ihrem Kind geht es gut - solange der Doppler,CTG,US etc in Ordnung sind würde man nicht vorzeitig einleiten. Man könnte es auf einen Versuch ankommen lassen und wenn das Kind nicht möchte kann abgewartet werden. Eine Einleitung vor ET ist meist frustran und kann Risiken für die Mutter und das Kind hervorrufen,deshalb raten die Ärzte eher zum Zuwarten. Eine engmaschige Kontrolle bringt meist weniger Unruhe in eine Schwangerschaft. Sie können darauf bestehen,das wird dann auch so in den Papieren dokumentiert - ob sich die Geburtshelfer darauf einlassen ist fraglich. Ich wünsche Ihnen die richtige Entscheidung und positive Gedanken,denn es ist alles in Ordnung... Viele Grüße Silke Westerhausen


lara2010

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danke für Ihre schnelle Antwort. Ja ich weiß das ich mich gedanklich ein bisschen davon lösen sollte, allerdings gelingt es mir nicht gut und meine Ängste überwiegen. Ja meine Tochter kam spontan bei 36+2 nachdem bei 36+0 eingeleitet wurde.


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