Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Crede Prophylaxe

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Crede Prophylaxe

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hallo, bei unserem geburtsvorgesppräch in der klinik, fragte uns die hebamme ob wir für unser kind gleich nach der geburt die crede prophylaxe wünschen. wir standen völlig überrascht da und wußten nicht was wir antworten sollten, da ich davon noch nie etwas gehört habe. ist die prophylaxe sinnvoll? vielen dank


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Hallo, bis vor einigen Jahren war die Crede'sche Augenprophylaxce gesetzlich vorgeschrieben, das ist sie heute nicht mehr. Deshalb haben die Eltern die Wahl, ob die Prophylaxe bei den Kindern durchgeführt werden soll oder nicht. Sie soll vor Infektionskrankheiten schützen, die im Geburtskanal von der Mutter auf das Kind übertragen werden und zu Augenentzündungen führen können. Bis zur Einführung der Prophylaxe waren derartige Entzündungen häufig Ursache einer Erblindung. Es betrifft nicht nur Gonokokken, sondern auch Chlamydien-Infektionen, die oft bei der Mutter unerkannt bestehen und nur durch spezielle Abstriche nachgewiesen werden können. Wenn Sie sicher sind, dass Sie weder eine Chlamydienbesiedlung des Gebärmutterhalses noche eine Gonokokkenbesiedlung haben, dann können Sie auf die Prophylaxe beim Kind verzichten. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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