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Lieber Herr Prof. Jorch, unsere Tochter wurde in der 26+6 SSW als II. Zwilling (Donor) aufgrund des Fetofetalen Transfusionssyndroms mit 550 g geboren. Sie hatte viele Komplikationen u.a. Hirnblutung links 2.-3. Grades und Neugeborenenkrämpfe. Mit 14 Wochen konnte sie klinisch gesund nach Hause entlassen werden und entwickelt sich seitdem sehr schön. KIÄ und SPZ sind sehr zufrieden bis auf Größe und Gewicht und wir konnten die Untersuchungsintervalle verlängern. Nun habe ich aber zwei Fragen: Unsere Tochter ist heute 17 Monate alt und krabbelt seit sie 12 Monate ist, seitdem braucht sie auch keine KG mehr, aber frei laufen tut sie bis heute nicht, sie läuft an zwei Händen sehr gut und um den Tisch. Ihr fehlen aber auch am linken Fuß der 2.-4. Zeh (da hatte sich die Nabelschnur drumgewickelt). Keiner zweifelt daran, dass sie je wird laufen können und das SPZ rechnete etwa mit Februar, meinen Sie es könne da doch noch Probleme geben und geht man auch hier noch vom korrigierten Alter aus, dann hätte sie ja noch viel Zeit bis 18 Monate? Zweite Frage: Größe und Gewicht: Sie ist ca. 74 cm groß, KU 44,5 cm und wiegt 7 kg. Sie ist allerdings sehr agil, neugierig und lebhaft und superfit in ihrer ganzen Art. Sie isst auch mengenmäßig sehr gut, auch viel schon vom "großen Essen" und kriegt sogar noch Mumi. Wir haben schon alles mögliche probiert, anreichern mit Sahne, Öl, Maltodextrin, aber sie nimmt deswegen nicht mehr oder besser zu. Die KIÄ sagt, sie sähe aber gut aus und das SPZ meint, das wäre sicher auch Vererbung: ich bin sehr zart und zierlich (1,61 cm - 49 kg) und lag als kleines Mädchen auch immer auf der alleruntersten Perzentille, obwohl reifgeboren mit 3300 g. Wir haben nun trotzdem Angst, dass sie a) kleinwüchsig und b) dadurch Einschränkungen in der geistigen Entwicklung bekommt, momentan ist sie in diesem Bereich sogar dem korrigierten Alter etwas voraus. Was meinen Sie dazu? Vielen Dank und noch einen schönen Sonntag!
Also ich denke, daß man Ihnen beiden gratulieren kann, wie gut alles bei diesne schwierigen Voraussetzungen geworden ist. Zumindestens bislang hat Ihre Tochter noch alle Chancen, das zu erreichen, was ihre Mutter erreicht hat.
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