Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Jorch, heute habe ich erneut Fragen an Sie. Mein Sohn (29+5, 41cm, 1520g), heute 3 Monate alt (korr. 2Wochen+4Tage alt) wurde mit folgenden Befund am ET (3.5) nach Hause gelassen: PFO (wird in etwa 2 Monaten erneut kontrolliert) PST ANS IV links BPD perinatale Hypoxie PDA (wurde operiert-> 2Wochen alt gewesen) FG-Anämie (dagegen bekommt er Eisentropfen) Hyperbilirubinanämie Schlafapnoen (Monitorüberwachung zu Hause) Trinkschwierigkeiten (werden immer besser) Sind denn später irgendwelche Probleme zu befürchten oder verwächst sich das alles? Gerade im Bezug auf ANS, BPD, PST? Wie sind Ihre Erfahrungen? Ab wann kann man was wegen der pernitalen Hypoxie Schäden erkennen? US vom Kopf war bisher immer unauffällig. Ob EEG gemacht wurde weiß ich nicht. Wäre dies sinnvoll? Ich bedanke mich herzlichst für Ihre Antwort im Voraus. Liebe Grüße
Die Chancen sind groß, dass sich alles verwächst. Nach Hirnschädigung durch Hypoxie sieht man häufig ab der 3. Lebenswoche Zysten im Hirn, eine Hirnkammernerweiterung oder einen erweiterten Liquorraum über dem Hirnmantel im Schädel-Sono. Ein ungezieltes EEG bringt in dieser Phase keine weiteren Erkenntnisse, eher schon die Beobachtung der Spontanmotorik: "Runde elegante" Bewegungen insbesondere auch der Hände und Finger und ein "wacher aufmerksamer" Blick sprechen für eine normale spätere Entwicklung.
Mitglied inaktiv
Hi! Wollte etwas Mut machen. Mein Sohn (30.SSW) hatte auch: BPD und ANS 3.Grades............ Er ist heute 3 J.+ 8 Monate und von den damaligen Dingen ist nix mehr "aktuell", d.h. es hat sich "verwachsen". LG .
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