Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Wie weit sollte man kommen...

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
Kinderarzt und Neonatologe

zur Vita

Frage: Wie weit sollte man kommen...

Wildsau

Beitrag melden

Hallo Professor Jorch, ich bin 23. SSW und liege seit 2 Wochen mit Blutungen und stark verkürztem Gebärmutterhals im Krankenhaus. Noch ist das Kind ja kaum lebensfähig hoffe, nicht, dass es bald losgeht. Bisher ist durch striktes Liegen alles ruhig. Dennoch mache ich mir natürlich Gedanken, wie weit ich kommen "muss", um ein möglichst ausgereiftes Kind zu haben. Je länger, desto besser, das ist klar. Aber gibt es bei den Schwangerschaftswochen quasi "Meilensteine", bei denen man sagen kann, wenn man die und die Woche "geschafft" hat, ist das Risiko z.B. einer geistigen oder körperlichen Behinderung (davor habe ich große Angst) aller Wahrscheinlichkeit abgemildert o.ä.? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort...


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Beitrag melden

Wichtige Schallgrenzen sind 28 SSW und 32 SSW. Mit 28 SSW sind Überleben sehr wahrscheinlich und die Chancen für gesundes Überleben groß. Mit 32 SSW unterscheidet sich das Langzeitergebnis kaum von dem Reifgeborener - allerdings ist der Weg dahin beschwerlicher (Klinikaufenthalt etc.).


Tanja_K.

Beitrag melden

Hallo, ich hatte in der 24 ssw einen blasensprung und musste ins kh und durfte nur liegen. nach 10 tagen, als ich die 26+ ssw erreicht hatte, sagte mir damals der arzt, herzlichen glückwunsch sie haben einen meilenstein erreicht. ab der 26 ssw waren die chancen angeblich viel besser. bin gespannt was der prof. jorch dazu sagt. ich wünsche dir weiterhin alles gute und dass dein baby noch lange im bauch bleiben darf!


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.