chahema
Lieber Herr Professor, bei unserer Tochter (SSW27/3), jetzt unkorr. 22 Monate alt, wurde eine Regulationsstörung im sozial-emotionalen Bereich diagnostiziert. Sie war von Anfang an ein äußerst ängstliches, schüchternes und kontaktscheues Mädchen, insbesondere Erwachsenen gegenüber. Körperkontakt geht gar nicht, manchmal reicht schon, wenn sie angesprochen wird. Kinder sind okay, solange sie sie nicht anfassen. Wir mussten sie nun aus der Kita nehmen, weil sie auch nach fast vier Monaten kein Vertrauen zu den Kindergärtnerinnen aufbauen konnte und so eine Betreuung unmöglich wurde. Glücklicherweise konnte ich meine Elternzeit verlängern, so dass ich sie bis zum Ende des Jahres zu Hause betreuen kann. Wir waren immer sehr bemüht, ihr trotz der Frühgeburt einen guten Start ins Leben zu geben. Ich war die ganz Zeit bei ihr in der Klinik, auch mein Mann und ihre großen Schwestern waren ganz oft bei ihr zum Kuscheln. Ab der 8. LW konnte ich sie voll stillen, sie wurde immer viel getragen, auch heute noch. Es macht mich sehr traurig und besorgt zu sehen, dass sie so wenig Vertrauen in andere Menschen hat und sich dadurch so zurückzieht. Wie können wir ihr helfen, sich zu öffnen? Haben Sie vielen Dank für die Zeit, die Sie sich für uns nehmen!! Liebe Grüße chahema
Es ist gut, dass wir heutzutage Besonderheiten, die in der Persönlichkeit eines Kindes begründet sind, analytisch betrachten und sogar mit Diagnosen benennen. Ich kann Ihnen aus meiner Lebenserfahrung als Kinderarzt und Vater von neun eigenen Kindern aber Mut machen. Es gibt viele Wege, die zum Glück und Erfolg führen und in jeder Schwäche liegt auch eine Stärke. Das ist sicher auch bei Ihrer Tochter so - finden Sie das gemeinsam heraus!
Tanja_K.
wir haben das selbe problem und bekommen deswegen heilpädagogik. es hilft echt super!
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