Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Vitamin K

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

zur Vita

Frage: Vitamin K

Jenny612

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Hallo.. Unser Sohn ist bei 37+0 per Sectio und mit Atemproblemen geboren wurden. Er bekam nach der Geburt 8mg (!) Vitamin K intravenös. Jetzt habe ich gelesen, das besonders die intravenöse Gabe mit der Entstehung einer Leukämie in Zusammenhang stehen könnte??? Stimmt das? Oder ist das wiederlegt?


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Der Verdacht, dass Vit. K Injektion nach der Geburt verbunden sein könnte mit einer erhöhten Rate von späteren Leukämien, war vor 25 Jahren mal aufgetaucht, ist aber längst widerlegt. Viele Länder geben deshalb nachwievor Vit. K mit der Spritze, allerdings 1 mg, nicht 8 mg. In Deutschland wird meistens Vit. K in Tropfenform gegeben (3 mal bei U1, U2,U3), weil das höhere Akzeptanz bei den Eltern hat.


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