Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Vergeht ein Storchbiss?

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
Kinderarzt und Neonatologe

zur Vita

Frage: Vergeht ein Storchbiss?

eileen1982

Lieber Herr Dr. Jorch! 1. Frage Unser Sohn (29. SSW, jetzt 15 Monate korrigiert) hat jeweils auf seinen Augenliedern, zwischen den Augenbrauen und auf seiner Nase (dort einen sehr markanten und ins violette gehende) Storchenbiss. Vergehen diese, auch der auf seiner Nase? 2. Frage Ich habe in einem Ihrer Postings gelesen, dass Sie ein Buch über Frühchen bis zum einschließlich 20. Monat schreiben wollen. Weshalb nicht bis zum 24. Monat, da wird ja erstmals die kognitive Leistungsfähigkeit getestet? Ganz liebe Grüße, Eileen


Das Buch ist seit einigen Tagen fertig, muß aber noch gedruckt werden. Es wird im Sommer 2013 im Thieme Verlag erscheinen. Ob 20 oder 24 macht wenig Unterschied. Die Bayley-Untersuchung mit 2 Jahren wird natürlich eigens im Buch behandelt. Ich hatte im Untertitel erwähnt "20. SSW bis 20. LM". Eigentlich aber mehr wegen der Einprägsamkeit und weil der Schwerpunkt des Buches eher davor liegt, wenngleich manche Erörterungen (z.B. Zerebralparese) auch über das 2. Lebensjahr hinausreichen.


minkabilly

Zu Frage 1: Bei uns ist der Storchenbiss mit der Zeit sehr verblasst. Sie hatte ihn direkt über Nase und extrem rot. Im Nacken hatte sie auch einen.Meine Tochter ist 27 1/2 Monate.


girafferl

Wir hatten das auch und er verblasst mit der Zeit. Mein Sohn ist jetzt 5 und man sieht praktisch nichts mehr davon.


eileen1982

@minkabilly vielen dank für deine antwort. unsere kiÄ meinte, dass der über der nase, sowie die auf den augenliedern verblassen und verschwinden; der auf der nase jedoch eher nicht. bin gespannt was dr. jorch meint. liebe grüße, eileen


eileen1982

Danke für deine Antwort! Liebe Grüße, Eileen


Zu Frage 1: Ihre Beschreibung spricht nicht gegen einen einfachen Storchenbiß. Die meisten verschwinden allerdings bis zum 15. Lebensmonat bzw. zeigen deutliche Rückbildungstendenz. Alternativ kommt ein Feuermal (Nävus flammeus) in Betracht. Bei diesem ist häufig eine Lasertherapie erforderlich.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.