Elena77
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Gerhard Jorch, Ich bin momentan in 30 SSW, bei mir wurde GMH-Verkürzung mit Trichter festgestellt - es ist wohl nicht sehr dramatisch, aber mir wurde gestern und vorgestern 2 Lungenreifespritzen verabreicht. Wie wäre denn die Überlebungschancen, wenn meine Kind diese Woche, event. nächste Woche käme ? Helfen diese Spritzen wirklich ? Kann es sein, dass durch Cortison das Kind sich weniger bewegt - vlt muss es das ja verarbeiten ? Ich habe das Gefühl, dass meine Tochter sich seit ca. 2 Tagen weniger bewegt - ich bin etwas beunruhigt. Oder die hat nicht mehr so viel Platz mehr im Bauch. Für Ihre Antwort viele Dank im voraus mfg Elena
Laienhaft ausgedrückt macht Cortison Ihr Kind um etwa 2 Wochen reifer. Das kann entscheidend sein und ist wichtig. Bereits mit 30 SSW überleben fast alle Frühchen, ab 32 SSW unterscheiden sie sich hinsichtlich Überlebensrate praktisch nicht von Reifgeborenen - die Komplikationsrate ist aber natürlich höher.
Oktaevlein
Hallo Elena, wenn du weniger Kindsbewegungen spürst und dir unsicher bist, würde ich lieber mal ins Krankenhaus fahren und nachsehen lassen. Ich hatte auch Gebärmutterhalsverkürzung und merkte auch plötzlich weniger Kindsbewegungen. Bin dann am nächsten Tag ins Krankenhaus, die haben mich dann gleich dort behalten. Abends setzten dann die Wehen ein. Ich hatte wohl eine Infektion, wodurch meine Tochter bei 34+2 zur Welt kam. Lass lieber mal einen Arzt nachsehen. LG
kleinesteffi1978
Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung berichten ...mein Sohn kam bei 31+0 mit nur 1110 g und 38 cm Lungenreife konnte nicht komplett abgeschlossen werden ..trotzdem hat er nur 6 std. Sauerstoff gebraucht ...hatte auch weniger Kindbewegung und das war alles andere als gut er wurde darauf gleich geholt ...wir waren nur 5 Wochen im kh und durften nach absolut Komplikationslosem Verlauf mit 2070 g nach Hause