Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Dr. Jorsch, mein Sohn Eric kam im November 2005 in der 25. SSW in der Uniklinik Magdeburg zur Welt. Bis heute hat er sich sehr gut entwickelt. Er ist jetzt 6 Jahre alt (1,10 m und 18 kg). Nächstes Jahr soll er eingeschult werden. Nun meine Frage: Da er ja im Gegensatz zu seinen gleichaltrigen Freunden viel kleiner und zarter ist, habe ich Angst das es vielleicht doch noch zu früh für ihn ist. Da er ja dann auch mit dem Schulbus fahren muss. Ansonsten ist er ein recht schlaues Kerlchen. Motorisch hängt er noch ein wenig hinterher. Wir sind einmal in der Woche zur Logopädin und einmal in der Woche bekommt er Frühförderung. Was zeigen Ihre Erfahrung hinsichtlich der Einschulung von Frühchen? Über eine Antwort Ihrerseits wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Dominique Licht
Ich bin keine Anhänger einer frühen Einschulung. Es ist motivierender für ein Kind, wenn es im Klassenverband von Anfang an gut mitkommt. Mit 30 spielt es ohnehin keine Rolle mehr wann man eingeschult wurde. Gerade bei Jungen spielt das Körperliche eine Rolle für die Entwicklung des Selbstbewußtseins. Mit 10 Jahren ziehen die Mädchen wegen ihrer um 2 Jahre früheren Pubertät ohnehin vorübergehend davon. Fördern Sie ihn in der KITA und daheim. Eine zu frühe Einschulung ist einer der wichtigsten Faktoren, die das Risiko einer später nicht gegebenen Gymnasialfähigkeit erhöhen.
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