Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Jorch, hab da mal ne Frage die mir meine KiÄ nicht beantworten kann oder will. Unsere kleine Maus (32ssw, 29.04.) ist jetzt genau ein halbes Jahr alt. Als Ihr in der Klinik drei Wochen nach Geburt die Magensonde entfernt wurde, viel uns ihr schnorcheln auf, wie wenn sie verrotzt wäre. Das Geräusch kommt aus der oberen bis mittleren Nasenmuschel. Die Ärzte im Klinikum sagten gar nichts zu dem schnorcheln. Mein KiA meinte bei der ersten Untersuchung das die Bronchien frei seien und es läge wohl daran, das ihr Nasengang usw. noch sehr eng wäre und der Schleim nicht ablaufen kann. Er gab uns Emser Nasentropfen die eigentlich überhaupt nichts brachten.(Das war am 07.06.) Heute ist sie 63 cm groß, 6800g schwer und das schnorcheln hat sie nach wie vor. Eine Osteopathin meinte, sie habe einen verschobenen Schädelbasisknochen und deshalb könne sie nicht Geräuschfrei atmen (na ich weiß nicht so recht ob ich das glauben soll). Vormittags war ich bei der KiÄ (Gemeinschaftspraxis) weil Luisa, wie Sie sagt einen leichten Infekt hat. Sie verschrieb uns Otriven und Spasmo-Mucosolvan, was ja o.k. ist, aber auf meine Frage woher das schnorcheln kommt behauptete Sie, das dies vom Infekt kommt (was ja jetzt gerade stimmt) und meine Tochter bei Ihren vorherigen Untersuchungen nie geschnorchelt hätte (so nach dem Motto "Sie bilden sich das nur ein"). Komisch ist nur, das uns Ihr Kollege schon vor Monaten Nasentropfen gab (der hat sich wohl das schnorcheln auch eingebildet wie alle anderen die mit unserem Mäuslein kontakt haben). Nun meine Frage: woher kommt das schnorcheln, kann es chronisch werden (wenn es das nicht schon ist), hat es auswirkungen auf die Sauerstoffzufuhr (sie schnarcht oft, weil sie aus der Nase ein bisschen wenig Luft bekommt), was kann ich dagegen unternehmen? Ich hoffe Sie (oder wer sonst noch das gleiche Problem hatte oder hat)können mir weiterhelfen. LG Sandra und Luisa
Ich kann natürlich keine Ferndiagnose machen, aber nach Ihrer Beschreibung hat Ihr Kind entweder eine angeborene Einengung der Nasengänge (z.B. Nasenscheidenwandverschiebung)oder eine erworbene durch die Magensonde nach der Geburt, die ja wohl einige Zeit gelegen haben dürfte. Eine operative Korrektur kommt - wenn überhaupt - in der Regel erst nach Abschluss des Nasenwachstums (nach der Pubertät)in Frage, es sei denn, Ihr Kind hat Apnoen mit Sauerstoffabfall. Aber das hätte man ja wohl im Krankenhaus gemerkt. Weitere diagnostische Methoden sind: 1. Betrachten der Nasengänge von innen mit einem mm dicken flexiblen Endoskop ("Nasenspiegelung) bzw. orientierend mit einem kinderärztlichen Ohrenspiegel 2. Schlaflaboruntersuchung, um festzustellen, ob Atempausen und/oder Sauerstoffabfälle vorkommen. Wenn sich die Probleme aber auf das Geräusch beschränken, muß man soweit nicht gehen.
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra, unser Tochter (31.SSW) hört sich auch jeden morgen so an, als ob die Nase verschleimt wäre. Wir geben Ihr regelmäßig Kochsalzlösung als Nasentropfen, um die Nase frei zu halten. Viele Grüße Tanja
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