Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Jorch, unser Sohn 2,5 Jahre (FG 28+0) hat seit ca. 6 Wochen Schlafstörungen. Am Anfan war er nachts ca. 4 Stunden wach und wollte zu uns ins Bett und hat geschrien. Jetzt stellt es sich so dar, dass alle Türen offen sein müssen, alle Lichter müssen an sein und er wird nachts ca. 15 x wach und ruft nach mir. Er lässt sich auch nur beruhigen, wenn ich kurz bei ihm war. Das geht jetzt jede Nacht so. Er macht nur noch selten Mittagsschlaf (wenn er selbst will) udn geht gg. 20 Uhr ins Bett. Jede Nacht ab 22.oo uhr gehts los und morgens ist er dann gg. 5:30 Uhr hellwach. Wir sind am Ende mit unserer Kraft und können nicht mehr. Tagsüber ist er natürlich auch launisch weil er seinen Schlaf nicht hat. Mit unserem KA haben wir schon mehrfach gesprochen und folgendes versucht: Bestrafungsmethode (Spielzeug wegnehmen wenn er öfters als 10 x ruft) danach hatten wir einen pflanzlichen Saft bekommen (Art Baldrian) - nützt nix. Andere Medikamente kann er wegen Long QT nicht nehmen und etwas mit Alkohol möchte ich ihm auf keinen Fall geben. Wissen Sie evtl. noch Möglichkeiten wie er wieder zu einem geregelten ruhigen Schlafrhythmus kommen kann? PS. Homöopahtie und Jeder kann schlafen lernen habe ich auch schon angewandt. Hilft nix! Kathi
Ich danke Ihnen für ihr Vertrauen, aber haben Sie wirklich Hoffnung, dass ich Ihnen aus der Ferne helfen kann? Wenn Sie sich mit Ihrem Mann abwechseln, können sie wenigstens jede 2. Nacht schlafen.
Mitglied inaktiv
Hallo, also ein Bestrafungssystem würde ich nicht anwenden, da Dein Sohn das Zubettgehen dann mit etwas Negativem in Verbindung bringt. Vielleicht hast Du aber auch einfach ein Kind, was wenig Schlaf benötigt und er ist tatsächlich nicht müde wenn er ins Bett geht? Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" halte ich für nicht durchführbar, da beide Partner haargenau gleich konsequent und hart sein müssen. Aber mein Mann war z.B. damals immer schnell genervt und hat Ihn getröstet bis er eingeschlafen ist. D.h. er ist daneben sitzen geblieben. Ich mußte mich da richtig durchsetzen, daß er dies läßt und tatsächlich, er hat am 3. Tag einfach verstanden, daß wir nicht weg sind. Wenn Ihr am späten Nachmittag nochmals an die frische Luft geht, vielleicht hilft das, und in sich dabei verausgaben laßt? Ich drücke Euch die Daumen, daß Ihr das Problem in den Griff kriegt.