Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn wurde in der 31. SSW geboren und hat eine Ösophagusatresie Typ III b. Nachdem er 7 Monate im KH gelegen hatte, wurde er am 2.8. auf meinem eigenene Wunsch entlassen. Leider hat er zu Hause nur 100 ml pro Mahlzeit getrunken, deswegen gestaltete sich die Nahrungsaufnahme etwas schwierig. In der 2. Woche hatte er sich dann eine Infektion eingehandelt und er trank noch weniger. Am 15.8. habe ich ihn dann wieder in die Klinik gebracht. Sie wollten ihm eigentlich eine PEG-Anlage direkt in den Dünndarm legen, wollten aber erst einmal abwarten obs auch nur mit der Magensonde geht. Er wurde in der Zeit im KH 6 mal bougiert, letzmals auf insg. 9mm. Am Freitag wurde er dann jetzt wieder entlassen, allerdings mit Magensonde und einer Nahrungspumpe. Getrunken hatte er letztens am 15.8. seitdem nicht mehr. Nun zu meinen Fragen: Wann kann man wieder mit einem oralen Nahrungsaufbau anfangen? Momentan erhält er über die Pumpe 24 mal 45 ml. Er hat auch schön zugenommen (Ausgangsgewicht: 3.900 gr, jetzt wiegt er 5730 gr.) Außerdem hat er seit seiner Erkältung ziemliche Probleme mit den Bronchien! iM KH haben sie dieses Problem nicht in den Griff bekommen. Welche Behandlungsmethoden gibt es für so was? LG Monika
Ihre beiden Fragen können meines Erachtens nicht durch dies Internetforum gelöst werden. Sie benötigen einen Kinderarzt, der Ihnen wöchentlich mit Rat und Tat zur Seite steht. Nahrung auf natürlichem wege sollte - zumindestens in kleinen Mengen - immer wieder angeboten werden, wenn nicht wichtige medizinische Gründe (z.B. frische op-Naht) dagegen sprechen. Die Bronchitis kann bei Ösophagusatresie auch darauf beruhen, dass Mageninhalt in die Bronchien gelangt. Das kann aber nur durch Untersuchungen (Rö-Kontrast, Endoskopie) geklärt werden.