Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Jorch, bei meinem Sohn Paul wurde eine spastische Diparese der Beine diagnostiziert. Er wurde in der 29.SSW geboren, 5 Tage beatmet (Z.n IRDS III - IV°, 2 x Surfacant) und die restliche ITS Zeit lief bis auf ein ausgeprägtes Apnoe - Bradykardie - Syndrom (Coffein) recht normal. Die Schädelsonographien waren immer unauffällig gewesen. Nun ist mein Sohn 14,5 Monate alt und im SPZ wurde uns zu einem MRT geraten. Dieses wurde dann vor ein paar Tagen durchgeführt und leider haben wir erst demnächst eine Befundbesprechung. Ich habe den Brief mitbekommen, aber kann damit leider nicht viel anfange. Vielleicht könnten sie in mir ein wenig "übersetzen". Befund: Altersentsprechende Darstellung der Liquorräume. Normaler Kortexaufbau. Periventrikulär zeigen sich parietal einige Signalerhöhungen im T2 - Bild mit auch Signalerhöhungen im IR - Bild. Normales Signal von Stammganglien, Hirnstamm und Kleinhirn. Beurteilung: Altersentsprechend unauffällige Hirndarstellung bis auf die periventrikulären unspezifischen Marklagerveränderungen, die gut mit einer abgelaufenen intauterin - perinatalen Hypoxämie korrelieren können. Wie kann es sein, dass trotz damals unauffälligen Sonos ein auffälliges MRT zustande kommt? Kann man jetzt schon eine Prognose stellen. Im SPZ wurde uns gesagt, dass mein Sohn von der Entwicklung ziemlich zurück ist und er Streckmuster der Beine sowie eine Schulterreatraktion mit Faustschluss aufweist. Mein Sohn dreht sich über beide Seiten und kann seit ein paar Tage auch ein wenig robben. Wenn ich ihn hinsetze, bleibt er auch kurz sitzen. Beim Hinstellen steht er erstmal auf Zehenspitze und anschließend senkt sich sein Fuß, so dass er ganz auftritt. Er kann klatschen und winken, verdoppelt Silben, isst selbständig Fingerfood. Wie beurteilen sie seine Entwicklung? Entschuldigen sie bitte, dass es so lang geworden ist. Aber wir machen uns Sorgen und wollten ganz gerne ihre Meinung dazu hören. Vielen lieben Dank!! Mit freundlichem Gruß Silvi
Die Entwicklung ist etwas zurück, die Prognose würde ich aber als günstig einschätzen. Der MRT-Befund weist auf kleine Minderdurchblutungsschädigungen in der weißen Hirnsubstanz hin, die bei Frühgeborenen nicht ungewöhnlich sind, im Ultraschall häufig nicht gesehen werden können und die Hirnfunktion nicht maßgeblich beeinträchtigen müssen. Die Videos waren übrigens sehr hilfreich für meine Beurteilung. Wären sie bereit, mir diese per e-mail Anhang zuzusenden, damit ich sie (anonym)für den Studentenunterricht verwenden kann?
Mitglied inaktiv
Wenn sie Zeit und Lust haben, habe ich nochmal einen kurzen Videoclip angehängt. Das war vor ein paar Tagen, jetzt klappt das robben schon ein wenig besser. http://www.myvideo.de/watch/2481658 http://www.myvideo.de/watch/2481515
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