Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Jorch, ich habe eine Frage bzgl. meiner Tochter (jetzt 47.Woche), die als Frühchen 28+5 im Februar diesen Jahres geboren wurde. Weiterer Verlauf an sich ohne Komplikationen, einzig Apnoen bzw. Sättigungsabfälle, Koffeintherapie. Nach Absetzen des Koffeins noch vereinzelte kurze Sauerstoffsättigungsabfälle bis kurz vor der Krankenhausentlassung. Letztes Oxycardiorespirogramm ergab einige Bradycardien und Sättigungsabfälle, "am ehesten obstruktive Apnoen bzw. vagale Mechanismen" (Zitat Abschlußbericht), deswegen bekamen wir für unsere Tochter einen Heimmonitor mit nachhause, überprüft wurden Herzrate und SpO2, Grenze für SpO2 85%. Seit Anfang Mai sind wird jetzt zuhause, seitdem hatten wir nie mehr einen "echten Alarm". Jetzt teilte man uns mit, dass wir den Monitor Ende August, da wäre unsere Tochter dann 6 Monate alt, wieder abgeben können, allerdings empfiehlt uns das Krankenhaus nochmal vor Absetzen des Monitors ein Kardiorespirogramm stationär über Nacht zu schreiben. Meine Frage: Ist dies tatsächlich notwendig und durchweg gängige Praxis? Natürlich möchten wir uns nicht leichtsinnig verhalten, aber was kann ein nochmaliges Kardiorespirogramm an zusätzlicher Sicherheit bieten, wenn doch keine Hinweise mehr auf eine unreife Atmung gegeben sind? Eine nochmalige vollstationäre Aufnahme bedeutet für mich als Frühchenmutter eine hohe emotionale Belastung, der ich mich nur bereit bin zu stellen, wenn sie wirklich indiziert ist. P.S.: Wir fanden Ihr Buch sehr hilfreich Vielen Dank für Ihre Bemühungen MFG Silke Friedrichowitz
Die Tatsache, dass Sie seit der Entlasssung keinen echten Alarm hatten, ist wahrscheinlich aussagekräftiger als ein nächtliches 12-h-Kardiorespirogramm unter stationären Bedingungen. Kardiorespirogramme mit autom. Aufzeichnung über eine Woche kann man auch ambulant durchführen mit sogenannten Eventrecordern bzw. Speichermonitoren. Wir nehmen stationär nur auf zur Durchführung von Polysomnographien (Schlaflaborableitungen mit Infrarotkamera, EEG etc.). Wenn Sie möchten, können Sie mir Ihre Telefonnummer per mail mitteilen. Wir rufen dann zurück und beraten Sie telefonisch, da für eine gezielte Beratung die Kenntnis näherer Details notwendig ist.
Mitglied inaktiv
hey.... also wir sind auch letzte sjahr mit monitor anch hause ähnlich wie bei euch...irgenendwann reicht es haben wir uns gesagt und haben uns entschieden das ding wieder abzugen´ben..obwohl imme rnoch alarme da waren...ich habe sowas noch nie gehört....ich habe es mit unserm kinderarzt besprochen das wir der meinung sind es reicht....denn er hat gezappelt und es piepte und piepte....nee!!!das hatten wir lang genug nun liegt er auf einer angel care matte und auch wenn es umstritten ist wir fühlen uns sicher.... lg
Mitglied inaktiv
Hallo Silke, unserer Tochter (SSW 24+2) wurde auch ein Monitor verschrieben, allerdings allein vor dem Hintergrund der sehr zeitigen Geburt und des geringen Gewichtes (430g). Das "Schlaflabor", das im KKH gemacht wurde, war völlig unauffällig. In diesem KKH wird der Monitor immer für ein Jahr mit nach Hause gegeben und im Anschluss nochmals ein "Schlaflabor". Meines Wissens ist hierfür jedoch nur ein Zeitraum von 6 Std. (3 Tiefschlafphasen oder so) notwendig, d.h., wenn damit früh angefangen wird (und das Kind in dieser Zeit auch ab und an schläft), seid ihr nachmittags fertig. Obwohl bei unserer Tochter bislang (korr. 5 Monate) keinerlei echte Alarme waren, hängen wir sie jede Nacht an das Gerät. Für uns ist es noch eine Beruhigung und keine Arbeit. lg Claudia