Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Jorch, unser Sohn Miká wurde am 31.10.2000 mit nur 1660 Gramm und 44 cm in der 37.SSW geboren. Er wurde per Kaiserschnitt geholt, da er bereits zwei Wochen nicht mehr im Mutterleib gewachsen war und seine Herztöne beim CTG schon schlecht reagierten. Auch vorher war er immer sehr klein in der SS, aber durch den Doppler konnte man sehen, daß er noch gut versorgt war. Knapp 1 Jahr später, am 15.01.2002 wurde Tammo mit 1830g und 42 cm in der 35 SSW geholt, da auch bei ihm zu sehen war, daß er nicht mehr genug weiter wuchs.Die Plazenta ist wohl an einer Stelle nicht weitergewachsen, war herd (oder herz?)-förmig und reichte deswegen irgendwann nicht mehr zur Versorgung aus. Ich gehöre zu keiner Risikokgruppe, bin also kein Raucher und auch nicht übergewichti oder sowas. Jetzt denken wir über ein drittes Kind nach, aber ich habe Angst, daß sich das gnaze wiederholt, bzw. das Baby noch früher geboren werden würde. Meine beiden Söhne haben so überhaupt keine Probleme und entwickeln sich ganz normal. Sie hatten auch nie Probleme, mußten also nir beatmet werden oder sowas. Laut meinem Frauenarzt sind das Zufälle gewesen, daß es bei beiden Kindern so war und er würde nicht von einer weiteren Schwangerschaft generell abraten. Wie ist ihre Erfahrung? Können das Zufälle sein? Oder mit wem kann ich mich nochmal genauer darüber unterhalten? Mit dem Oberarzt in der Entbindungsklinik vielleicht? Kann man da einfach einen Termin vereinbaren? Viele Grüße Silja M.
Grundsätzlich ist nach Frühgeburt das Risiko für eine weitere Frühgeburt statistisch erhöht. Das ist besonders der Fall, wenn ein eine Ursache der Frühgeburt gefunden wurde (z.B. Uterusfehlbildung), weniger, wenn keine Ursache gefunden wurde wie bei Ihnen. Rein statistisch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es beim nächsten Mal gutgeht höher als dass es wieder zur Frühgeburt kommt. Lassen Sie sich aber auf jeden Fall vor einer neuen Schwangerschaft vom Frauenarzt bzgl. gesundheitsbewußten Verhaltens beraten. Ich denke hier an die altbekannten Grundregeln im Umgang mit den potentiellen Risikofaktoren Arbeit, Sport und Sex, aber auch an den Ansatz, durch pH-Messung des Scheidenmilieus Infektionen rascher zu erkennen.
Mitglied inaktiv
Hallo Simi, das ist auch für mich ein sehr interessantes Thema, denn unser Sohn wurde in 35. SSW mit 1390 g per KS geboren. Die Versorgung durch Plazenta und Nabelschnur war gut, nur die Gebärmutterarterien waren weniger blutdurchlässig, als es hätte sein müssen. In der Klinik und auch beim FA wurde mir gesagt, dass es ein Zufall sei, nichts, was sich bei einer weiteren Schwangerschaft wiederholen würde. Die Wahrscheinlichkeit eines ähnlichen Problemes bei einer weiteren Schwangerschaft sei nicht höher als bei einer Schwangeren, die dieses Problem noch nicht hatte. Nun denken wir über ein weiteres Kind nach und machen uns natürlich Sorgen, dass sich die Vorfälle doch wiederholen. Mal Abgesehen von den Sorgen und Ängsten um das Baby wissen wir auch nicht, wie wir die Betreuung unseres Sohnes regeln sollten, wenn ich wieder strenge Bettruhe einhalten muss oder gar wieder ins KH käme. Für ein paar Tage könnte er wohl zur Oma, aber das letzte Mal lag ich 6 Wochen im KH... Ich erwarte also ebenfalls mit Spannung die Antwort von Herrn Prof. Jorch. Gruss Anke
Mitglied inaktiv
meine erste tochter wurde im dezember 2000 wegen plazentainsuffizienz in der 34 ssw mit 1320gr, 40cm mit kaiserschnitt geholt, hat sich super entwickelt. ich gehöre zu keiner risikogruppe, höchstens wegen des alters,bin jg 63. bei meiner zweiten ss hat mich der gyn gewarnt, daß sich das wiederholen könnte, ich wurde engmaschig gecheckt, tja und habe letzlich zum termin eine 3400gr schwere und 52cm große tochter spontan entbunden....mein gyn packts noch immer nicht ganz.... im übrigen ist die zweite gegen die große ein sensiberl und auch mit dem magen empfindlicher. tja, man sieht, man kanns nicht vorher sagen, wünsche toitoitoi für das zweite!!!
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