Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Dr. Jorch, unser Sohn, 29.+2.SSW, mittlerweile unkorr. 20 Monate alt, hat laut Kinderarzt Knickfüße. Motorisch gehört er nicht zu den Schnellsten: er hat sich sehr mit 10 Monaten das erste Mal gedreht, hat mit 14 Monaten angefangen zu krabbeln und konnte mit 16 Monaten sitzen. Nun kann er zwar sich zwar schon länger an Gegenständen hochziehen und läuft auf um den Tisch herum, aber er steht bzw. läuft dabei nur auf den Fußinnenseiten. Er kann nicht einen Schritt an den Händen laufen. Von Geburt an war er sehr hypoton und hat immer Krankengymnastik (Vojta und Bobath) bekommen. Der Kinderarzt hat ihm Orthesen verschrieben, diese wurden von der Krankenkasse jedoch abgelehnt. Nun zu meiner Frage: sollten wir um die Orthesen kämpfen oder hat unser Sohn auch Chancen mit Einlagen + knöchelhohen Schuhen laufen zu lernen (wie es die Krankenkasse vorschlägt)? Vielen Dank für Ihre Antwort
Ferndiagnosen ohne persönliche Untersuchugn sind immer etwas riskant, aber ich habe den starken Eindruck, dass es sich bei Ihrem Sohn vorwiegend um eine Muskelschwäche handelt. In einem solchen Falle wären Orthodesen in der Tat nicht das richtige Mittel, sondern kontinuierliches Training der Muskelkraft im Bereich der Unterschenkel. Da reichen nicht 1 oder 2mal Physiotherapie, sondern Sie müssen mindestens 2mal täglich daheim üben. Lassen Sie sich von Ihrer Physiotherapie beraten. Es kann noch 2-3 Jahre dauern, aber am Ende holen solche Kinder meistens gut auf.
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