Rose67
Hallo, mein Sohn kam in der 29 ssw zur Welt und war 2 Monaten auf der intensiv es ist soweit alles gut genauen bis auf das laufen was er mit 2,5 Jahren immernoch nicht kann. Auch Besuch nach 20 Ärzten haben wir dafür keine Antworten da er freie Schritte laufen kann. kann es sein das mein Sohn ein Trauma erhalten hat und dadurch ängste bekommen hat? letztens waren wir im Krankenhaus und er hat regelrecht Panik bekommen und sich so an mir festgehalten.. nach 20 Minuten hat er sich beruhigt. jedes Mal wenn er ein Krankenhaus betritt Ärzte und Krankenschwestern sieht klammert er sich extrem wie weit beeinflusst eine Frühgeburt die Psyche des Kindes ?
Guten Tag, mit einer ehemaligen Frühgeburtlichkeit ist in den ersten Lebensjahren häufig ein erhöhter Förderungsbedarf der Entwicklung verbunden. Für die Feststellung eines emotionalen Traumas wäre es noch sehr früh. Die erhöhte Ängstlichkeit Ihres Sohnes gegenüber ihm nicht bekannten Personen kann, unabhängig von seiner motorischen Entwicklung, verschiedene Ursachen haben. Junge Kleinkinder zeigen dies auch als normales Verhalten. Daneben spielen möglicherweise auch eventuell negativ besetzte Eindrücke bei Krankenhausaufenthalten eine Rolle, ohne dass dies mit einem klar fassbaren Trauma in Zusammenhang stehen muss. Dabei werden Fragen berührt, welche über unmittelbar medizinische Probleme hinausgehen. Deshalb wäre es empfehlenswert, dass Sie neben der Entwicklungsförderung Ihres Sohnes (über ein Sozialpädiatrisches Zentrum) prüfen, eine psychologische Begleitung für sich und Ihr Kind in Anspruch zu nehmen. Alles Gute!