Wisi123
Hallo, bei 27+4 wurde bei mir ein frühzeitiger Blasensprung diagnostiziert und seitdem liege ich im Krankenhaus. Die Entzündungswerte sind bisher stabil und auch die täglichen CTGs sind in Ordnung. Bei 30+4 wog meine Kleine zwischen 1443-1550g (3 Messungen). Heute bin ich bei 31+3 angelangt. Mit welchen schwerwiegenden Konsequenzen müsste ich rechnen, wenn sie heute zu Welt käme? Ist bei 32+0 quasi wirklich ein „Ziel“ erreicht, ab dem nicht mehr allzu viel passieren kann? Kann es aufgrund des minimierten Fruchtwassers pränatal zu Gehirnschädigungen kommen? Die Kleine reagiert auf die täglichen CTG-Kontrollen immer sehr wild. Ich habe Angst, dass ihr dadurch zusätzlicher Stress angetan bzw. ihr irgendwie geschadet wird, da es sich ja auch um eine Art Doppler handelt. Haben Sie diesbezüglich irgendwelche Erfahrungswerte? Herzliche Grüße Wisi123
Ein früher vorzeitiger Blasensprung stellt tatsächlich ein Risiko für Mutter und Kind dar. Bei einem Blasensprung in der 28. SSW steht dabei das Risiko einer Infektion im Vordergrund. Deshalb muss regelmäßig kontrolliert werden, ob es Anzeichen der Infektion bei Ihnen oder dem Kind gibt. Es ist immer abzuwägen zwischen diesem Risiko und dem Risiko der zu frühen Geburt. In der 32. SSW hat das Kind schon eine Reife erreicht, wo mit relativ großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass die 'Atmung und andere wichtige Körperfunktionen schon gut vom Kind übernommen werden. Die Gefahr einer Hirnblutung steigt nicht durch die reduzierte Fruchtwassermenge! Ich wünsche Ihnen alles Gute
Wisi123
Liebe Frau Prof. Dr. Robel-Tillig, vielen Dank für Ihre Antwort. Darf ich noch zwei Rückfragen stellen? Können die täglichen CTG-Kontrollen denn einen Nachteil für mein Kind haben? Wie wahrscheinlich sind Gehirnblutungen bei einer Frühgeburt in der 32. SSW? Liebe Grüße Wisi123
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