Mitglied inaktiv
Hallo! Ich würde gern wissen, wie hoch das Risiko einer Frühgeburt in meinem Fall ist. Ich bin Diabetikerin typ 1,gut eingestellt, habe 2 Kinder nach 37 Woche per Sectio bekommen wg. Geburtstillstands. In der 2 SS hatte ich verkürzten Gebärmutterhals, hat aber trotz allem bis 38 ssw gehalten. Jetzt bin ich in der 25 ssw und habe seit 2 Wochen eine vag. Pilzerkrankung und Blasenentzündung, die mit Amoxicillin behandelt wird. Ich habe Angst, dass Blasenentzündung nicht ausheilt und ich mein Kind zu früh bekomme. Falls sich die Entzündung wiederholt, wie hoch ist das Risiko einer Frühgeburt? Kann ich trotz Infektion bis zum Ende austragen oder muss ich damit rechnen, dass es früher kommt? Und wie sind die Überlebenschancen für Diabetikerfrühchen? Danke im Vorraus.
Das Risiko einer Frühgeburt wegen der derzeitigen Infektion kann ich nicht abschätzen. Die tatsache der 2 vorherigen Reifgeburten stimmt ja eher optimistisch. Diabetikerfrühchen haben eine Tendenz schwerer aber unreifer zu sein als es ihrer SSW entspricht. Das hängt aber nicht zuletzt von der Qualität der Einstellung ab. Insbesondere wenn das Kind einer Diabetikerin nur mäßig unreif und überdurchschnittlich schwer ist (z.B. 3000 g mit 34 SSW), wird das Risiko erfahrungsgemäß unterschätzt. Es ist in einer solchen Ausgangslage eher einem Frühgeborenen der 32. SSW gleichzusetzen als einem reifen Neugeborenen. Es braucht also eine qualifizierte neonatologische Betreuung!
Mitglied inaktiv
Heute sagte mein Gynäkologe, dass Plazenta auf der Vorderwand sich befindet und mein 3. Kaiserschnitt dadurch erschwert sein wird. Es ist doch noch schlimmer für mich. Jetzt habe ich um so mehr Angst wg. Plazentainsuffizienz. Ich weiß gar nicht mehr weiter. Bin heute 24+2 ssw, habe bei größeren Belastungen gleich Wehen 1-3 min., die aber bei Ruhigstellung wieder gehen, nehme Magnesium, trinke viele Tees wg. Blasenentzündung und Zoorprophylaxe mache ich tgl., Zucker ist gut eingestellt, HbA1C 4,9%. Was kann ich denn noch tun und wie hoch sind meine Chansen Frühgeburt zu vermeiden.