Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Fruehchen und Windpocken

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Fruehchen und Windpocken

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Bin in der 29. SSW und wegen verkürztem Gebärmutterhals droht eine Frühgeburt. Habe gelesen, dass Windpocken für Neugeborene, daher sicher erst recht für Frühchen gefährlich sind. Derzeit wird über die Windpockenimpfung diskutiert und da ich schon zwei kleine Kinder habe, überlege ich, diese impfen zu lassen. Wir haben viel Kontakt mit anderen Kindern, da könnten Windpocken wohl jederzeit auftauchen. Haltet Ihr/ halten Sie eine Entscheidung für das Impfen (mit seinen möglichen Nebenwirkungen) für übereilt, oder für sinnvoll?


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Seit kurzem gehört die Windpockenimpfung zur Regelimpfung. Sie soll mit 14 Monaten zusammen oder frühestens 4 Wochen nach der Masern-Mumps-Röteln-Impfung verabreicht werden. Erstimpfungen bei Kindern, die älter als 14 Monate sind, sind möglich. Besonders gefährlich sind Windpocken, wenn sie bei einer Schwangeren um den Geburtstermin herum ausbrechen, weil das Neugeborene dann die "volle Ladung" Viren über die Plazenta abbekommmt, aber noch nicht die von der Mutter noch zu bildenden Antikörper. Außerdem sind Menschen mit verminderter Immunabwehr mehr gefährdet. Dazu gehören manche Frühgeborene und junge Säuglinge. Allerdings handelt es sich um einen Lebendvirenimpfstoff, bei dem eine Übertragung auf andere nicht ausgeschlossen werden kann. Deshalb würde ich bis nach der Schwangerschaft mit der Impfung der beiden Kinder warten.


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Hallo, unsere Kleine (SSW 26+3) hatte die Windpocken im Alter von 7 Monaten (korrigiert 4 Monate) und hat sie gut verkraftet. Sie hatte eine Woche lang wenig Appetit und an 2 Tagen leichtes Fieber. Ich weiß aber nicht, ob dieser Verlauf typisch ist. liebe Grüße und alles Gute für Euch, Helga


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