Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, meine Tochter wird Anfang August 1 Jahr, ist aber 5 Wochen zu früh geboren. Inwieweit ist das entwicklungstechnisch noch relevant? Sie ist sehr ausgeglichen und lebhaft, sitzt aber noch nicht von sich aus und krabbelt nicht. Sie robbt sich zwar, aber nur minimal vorwärts. Ich denke, dass liegt an mangelndem Entdeckerdrang. Sie ist nämlich außerdem ein sehr ängstliches Kind. Sie begann bereits mit 4 Monaten zu fremdeln. bis ca 7 Monat mussten wir viele Menschen, Unruhe usw mit ihr meiden. Sie bekam Schreiattacken, spuckte sich voll und beruhigte sich nicht mehr. Das ist komplett weg und sie ist jetzt sehr entspannt. Allerdings lässt sie sich von niemandem außer meinem Mann und mir nehmen und ist sehr anhänglich. Sie mag auch keine Berührung von gleichaltrigen Babys, sie ist am Liebsten für sich und bei Mama oder Papa. Liegt das evt an ihrer Erfahrung im Krankenhaus (direkte Trennung von mir nach Geburt, 4 Tage Brutkasten Intensiv, danach 2 Wochen Klinik, aber ich war dann bei ihr, auch nachts. Habe nicht gestillt). Wie gehe ich damit um? Wir gehen sehr auf ihre Bedürfnisse ein, zwingen sie zu nichts, anfangs Familienbett ect. Ich gehe auch u.a. wegen ihres starken Fremdelns weiterhin nicht arbeiten. Trotzdem interessiert mich, inwieweit ihr Verhalten "normal" ist und wie schätzen sie die weitere Entwicklung ein? Danke für ihre Antwort und entschuldigen Sie meine Ausführlichkeit;o)
Nach Ihrer Beschreibung scheint (mindestens grobmotorisch) eine leichte Entwicklungsverzögerung vorzuliegen, auch wenn man abzüglich der Frühgeburtlichkeit von einem Entwicklungsalter von knapp 11 Monaten ausgeht. Ob das krankheitswertig ist, Handlungsbedarf besteht und inwieweit ein ursächlicher Zusammenhang mit der Frühgeburtlichkeit besteht, kann ich von hier aus nicht hinreichend sicher beurteilen.
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort. Nächste Woche haben wir die U6. Da werde ich den Kinderarzt fragen. Was sagen sie zum Fremdeln? Wir damit umgehen? Danke & Grüße
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