Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Jorch. Bin bei Ihnen gelandet, weil alle in Urlaub sind, ich aber eine kompetente Antwort möchte. Also dann. Unser Sohn war für den 04.05.04 ausgerechnet und wurde am 19.04. (zwei Wochen und ein Tag vor E.T.) per Primärer-Sectio (wegen Annahme, das 4,5 Kilo und ich schon eine Sectio hatte) geholt. Er hatte 3750 g und 56 cm. Apgar 9 / 10 / 10. Er hatte noch ein bißchen Lanugo, war aber sonst fit. Auffällig war nur ein leicht livides Munddreieck (ist aber nicht mehr), das ab und zu da war. Er kam dann eine Nacht ins Schlaflabor. Dort wurde dann ein offenes Foramen und offener ductus botalli festgestellt. Da er ja noch klein war, meinten sie, könnte es sich schließen. Heute bei der Kinderkardiologin war dann folgendes: FO nicht beurteilbar, da zuviel Luft, PDA: deutlich sichtbar. Nun meine Fragen: Hätten sich beide Sachen noch gegeben, wenn man die Sectio am Termin gemacht hätte? Und wie lange braucht ein Defekt, bis er zu sein kann? Ich habe ja leider keine Tendenz, da sie ihn heute zum ersten mal gesehen hat. Soll wieder in drei Monaten hin. Wie lange kann man zuwarten, bis man eine OP in Erwägung zieht, wenn keine Beschwerden da sind? Der kleine ist jetzt 14,5 Wochen alt und ohne Symptome, die mir auffallen. Er wiegt 7,5 Kilo, 67 cm, Stillkind, lebhaft, fröhlich... Ich danke für Ihre Antwort. Grüße aus dem sonnig-heißen Köln Heike
Die Herzfehler sind offensichtlich gutartig und hängen nicht mit der Entbindungsart zusammen. Es besteht eine gute Chance, dass sich die Löcher bzw. Verbindungen im Verlaufe der nächsten Monate verschließen.