minkabilly
Hallo! Meine Tochter kam vor fast 9 Jahren und 10 Monaten in der 24+4 SSW mit 340g aufgrund totaler Unterversorgung auf die Welt. Laut Feindiagnostik war sie erst 23+5 SSW, was auch passte, da ich einen späten Eisprung habe und wusste, wann sie gezeugt wurde. Sie lag damals insgesamt 5 1/2 Monate stationär auf der Kinderintensiv und wurde mit Sauerstoff und Monitor entlassen. Voll intubiert war sie 8 Wochen. Sauerstoff benötigte sie noch bis zum 1.Geburtstag. Sie hatte u.a. eine schwere BPD. Sie hat auch heute noch weniger Puste als gleichaltrige, so dass noch kein Lungenfunktionstest gemacht werden konnte. Sie ist noch in der gesamten Entwicklung ca. 2 Jahre zurück und hat eine leichte Spastik in Armen und Beinen. Sie besucht die 3.Klasse einer Förderschule für motorische Entwicklung. Aktuell wiegt sie 23 kg und ist 1,30 cm. Da demnächst die Schule bei uns wieder geöffnet werden soll, mache ich mir meine Gedanken, ob sie eventuell zur "Risiko-Gruppe" gehört aufgrund der Vorgeschichte. Ich weiß, dass Corona die Lunge sehr stark befällt. Was denken Sie?
Im Register unserer Fachgesellschaft sind erst wenige Kinder mit Covid gemeldet worden. Daher liegen zu wenige Informationen vor, um Ihre Frage zu beantworten. Bisher scheinen die Covid-19 Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter oft einen milden Verlauf zu nehmen. Da man aber im Einzelfall keine Prognose treffen kann, empfehlen die meisten Kinderärzte, die Hygieneregeln so gut es geht einzuhalten, besonders bei Kindern mit Vorerkrankungen.
Ellert
24 SSW damals schwere BPD 2 Jahre Sauerstoffbedarf, viele Pneumonien mit Intensivpflicht auch später nach Entlassung kein Kind mehr das man unter " passiert schon nichts" führen könnte sondern erwachsen mit konnte auch keiner konkret Infos geben. Leider ist Hygieneverständnis bei einem schwerstbehinderten Menschen nicht gegeben.. wir igeln uns gerade zu Hause ein bis jemand tatsächlich weiss was Sache ist vermutlich hatte noch keiner eine BPD und Corona LG dagmar
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