Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Jorch ! Erstmal möchte ich Ihnen für Ihre (sicherlich aufwendige) Arbeit hier danken; auch wenn mein Frühchen mittlerweile sehr problemlos ist, schaue ich trotzdem gerne hier vorbei ! Nach einer Unterhaltung mit einer anderen Frühchenmutter beschäftigt mich folgende Frage: Meine Tochter (geb. Okt.2000, 27.SSW, 930 Gramm, im KH sehr schwach, mittlerweile 10kg) beherrscht seit Sommer den Pinzettengriff, sitzt perfekt, räumt seit Wochen Kisten und Laden aus, rutscht seit Wochen bäuchlings durch die Wohnung, krabbelt aber noch nicht richtig; "Wortschatz" seit Wochen: "börö, wara, didi, bubu, Papa, mamamamama, wauwauwau", etc... Bei den Entwicklungskontrollen wird sie immer hochgelobt, nach der nächsten im Jänner 2002 müssen wir wahrscheinlich gar nicht mehr hingehen. Das andere Mädchen (geb. Okt.2000, auch 27.SSW, 1000 Gramm, im KH sehr stabil, mittlerweile ca. 8,5kg) krabbelt und zieht sich ständig zum Stehen hoch, kein Pinzettengriff, Wortschatz: gaga, wird bei den Kontrollen auf ein Alter von 9 Monaten eingestuft; Kontrolle voraussichtlich bis ins Vorschulalter. Nun kommt uns das ziemlich seltsam vor; eigentlich dachte ich, dass meine Tochter entwicklungsverzögert ist, weil sie noch nicht richtig krabbelt, und die andere Mutter dachte, dass ihr Kind eine völlig normalentwickelte Einjährige ist. Ich glaube, Sie haben mal geschrieben, dass die Grobmotorik für die Kleinen am "unwichtigsten" ist; erinnere ich mich da richtig, und es kommt wirklich hauptsächlich darauf an, was die Kinder feinmotorisch und sprachlich raufhaben ? Danke im voraus und liebe Grüsse, Sabine
Ja, Sie haben das richtig verstanden und Ihr Entwicklungsneurologe sieht das ja offensichtlich ähnlich.
Mitglied inaktiv
Nachtrag: Beide Kinder wurden im KH von einer Physiotherapeutin "beturnt"; meine Tochter (kann übrigens seit ein paar Tagen Zippverschlüsse auf- und zumachen) bekam nach Entlassung überhaupt keine Therapie mehr, das andere Mädchen war wöchentlich bei einer Osteopathin. Grüsse, Sabine
Physiotherapeutisch wird die Grobmotorik bevorzugt trainiert. Das kann dazu führen, daß die "Meilensteine" krabbeln und laufen etwas rascher erreicht werden. Ob das später ein Vorteil ist, ist durchaus fraglich. Schädlich ist es aber wohl auch nicht - höchstens dann wenn die Krankengymnatsik zum Streß für alle Beteiligten wird.
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Ihre prompte Antwort ! Die Osteopathie war sicherlich kein Nachteil, nur Ergänzung zu den Erklärungen im Ursprungs-Posting. Liebe Grüsse, Sabine
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