@minniemouse
Sehr geehrter Professor dr. Jorch, Da während meiner Schwangerschaft in unserem näheren Umfeld 2 Babys am plötzlichen Kinstod gestorben sind, beschäftigt mich das Thema sehr. Unsere Tochter kam nach 40+1 ssw gesund zur Welt und ist mittlerweile 32 Wochen alt (also fast 7,5 Monate). Sie ist das dritte Kind innerhalb von sechs Jahren. Wir sind ein Nichtraucherhaushalt und halten uns konsequent an alle Empfehlungen im Hinblick auf eine gesunde Schlafumgebung. Neben zwei Beikostmahlzeiten wird unsere Tochter noch voll gestillt und schläft im eigenen Bett bei uns im Schlafzimmer. Leider schläft sie sehr unruhig und dreht sich seit einihen Tagen ab und zu nachts unbemerkt auf den Bauch. Mit dem Zurückdrehen im Schlafsack hat sie noch Schwierigkeiten. Wie schätzen sie das statistische Restrisiko ein? Vielen Dank im Vorraus für Ihre Antwort! Mvg
Sehr niedrig, da keine relevanten zusätzlichen Risiken und mit 7,5 Monaten mindestens 85 % des gesamten Risikos schon erfolgreich bewältigt, also schätzungsweise Restrisiko 1:25.000. Das Drehen in die Bauchlage ist in diesem Alter ja normal und muss nicht unterbunden werden.
Nichtschwimmerin
Das ist ja schrecklich. Mich würde interessieren, ob die beiden Babys auf dem Bauch geschlafen haben oder ob andere Empfehlungen nicht eingehalten würden.
@minniemouse
@Nichtschwimmerin: beide Babys schliefen wohl nicht auf dem Bauch und auch die restlichen Hinweise bezüglich einer sicheren Schlafumgebung wurden scheinbar befolgt. Ein Baby war ein Zwilling mit einem Geburtsgewicht von 1800g, das andere Baby verstarb im Alter von 4 Monaten am ersten Tag bei der Tagesmutter. :-(
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Prof. Jorch, vor zwei Wochen haben ich Sie um Ihre Meinung zum Beikoststart gefragt, Sie sprachen in Ihrer Antwort die enorme Gewichtszunahme meiner Tochter an. Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht haben ja ein erhöhtes SIDS-Risiko, verringert dieses sich nun durch die große Gewichtszunahme oder kommt es nur auf das niedrige Geburtsg ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, Im Voraus möchte ich mich für die Geduld beim Beantworten der Frage bedanken. Meine Tochter wurde 37+4 mit 2520 g und 48 cm geboren.Sie ist jetzt 2,5 wo alt. Wegen übler Erkältung und beginnender Schwangerschaftsvergiftung konnte ich letzten Wochen der Schwangerschaft fast nichts essen, daher denke ich, re ...
Sehr geehrter Herr Professor Jorch, mein Sohn kam am 2.9.2016 bei 36+3 mit 1960g auf die Welt. Er konnte in den ersten Tagen nicht selbst trinken und den Zucker nicht halten, der Thrombozytenwert wollte nicht ansteigen und er hatte eine Neugeborenengelbsucht. Die Atmung war immer völlig in Ordnung. Er leidet unter einer Pulmonalstenose und er ha ...
Hallo, Ich habe gesagt bekommen das Sids auch noch im 2te Lebensjahr vorkommt? Ich dachte mit 12 monaten ist das thema abgehackt ich mache mir nun gedanken :( Wie sehen sie das? Mit freundlichen Grüßen
Guten Tag Herr Jorch, ich möchte Sie gerne fragen wie hoch das allgemeine Sids Risiko bei meinen Sohn ist. Er wurde bei ssw 41+1 mit 4460g und 57 cm geboren. Momentan sind wir am 8. Lebenstag. Wir halten alle Maßnahmen bis auf das Schlafen im Elternbett ein. Er ist sehr Nähebedürftig und leider haben wir es bisher noch nicht geschafft ihn die g ...
Hallo, vielen Dank für die Möglichkeit hier Fragen zu stellen. Mein Sohn wurde in SSW 37+2 per Kaiserschnitt geboren. Nun habe ich gelesen bei einer Antwort hier, dass das SIDS-Risiko zwischen zweiten bis vierten Lebensmonat am größten ist. Ist dabei das tatsächliche Alter des Kindes oder das korrigierte Alter gemeint? Können Sie mir hier weiterhel ...
Sehr geehrter Herr Dr., meine Zwillinge sind sechs Monate alt, geboren wurden sie in SSW 33+4. Wir achten sehr auf die richtige Schlafumgebung wegen dem Plötzlichen Kindstod. Nun kann sich einer der beiden bereits auf den Bauch drehen und schläft gern so. Drehe ich ihn zurück, weint er. Wir sind deshalb in Sorgen, weil Frühchen ja ein erhöhtes R ...
Hallo, ist bei einem Frühchen, bei dem alle Risikofaktoren sonst ausgeschlossen wurden (Stillen, nicht rauchen, sichere Schlafumgebung) das Risiko nach 6 Monaten immer noch erhöht? Wie häufig passiert dann noch etwas? Ich habe sehr große Angst davor und es beschäftigt mich oft. Danke für ihren Rat! LG
Guten Tag, im Rahmen meiner Ausbildung zur Pflegefachfrau muss ich eine Präsentation vorbereiten zum Thema "Pflegebedarfe eines Frühgeborenen". Als Unterpunkt SIDS bei Frühgeborenen. Gibt es Unterschiede zu reifen Neugeborenen? Im Internet kann ich leider wenig dazu finden, vielleicht können Sie mir da weiter helfen. Vielen Dank Mit freundlichen ...
Guten Abend, Mein Baby ist zwar kein Frühchen, aber da ich mir große Sorgen bezüglich SIDS mache bitte ich um ihre Experten Meinung wie hoch das Risiko bei meinem Sohn ist. Er ist bei 40+4 per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. (52 cm und 3490 Gramm) ich stille voll und halte sonst alle Gegenmaßnahmen ein. (Schläft im beistellbettchen, wir ...
Die letzten 10 Beiträge
- Frühchen mit Muskelhypotonie
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen
- "Trauma" durch Magensonde/High Flow Brille