Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Professor Jorch, meine Tochter kam 13 Wochen zu zeitig durch einen Kaiserschnitt auf die Welt. Auslöser dafür wahr eine Gebärmutterinfektion. Bereits in der 20 SSW hatte ich einen Blasensprung. Nun wurde bei meiner Tochter auf der linken Hirnhälfte eine geringe Blutung festgestellt. Diese hat sich in den letzten vier Tagen nicht ausgebreitet und das Hirnwasser fliesst nach wie vor ab. Wie schwer kann sich diese Blutung auf ihre spätere Entwicklung auswirken? Vielen Dank bereits im vorraus Mit freundlichen Grüssen Liedmann Melanie
Die Blutung an sich dürfte das Risiko für eine Hirnschädigung kaum erhöhen. Die Frage ist eher, warum es geblutet hat und ob die Ursache dafür ein Risiko in sich birgt. Prognostische Aussagen sind in diesem Stadium sehr schwierig, häufiger kommt es aber besser als befürchtet. Man darf nicht vergessen, dass der größte Teil der Hirnentwicklung in diesem Alter ja noch bevorsteht und kleine Schäden besser als in späterem Alter ausgeglichen werden können.
Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Jorch, ich danke Ihnen für Ihre schnelle Antwort. ich nehme an das die Blutungen eventuell etwas mit ihrer anfangs schlechten Luftversorung zu tun haben. Die Beatmung erfolgte anfangs zu 100 % durch einen Schlauch bis in die Lunge. Dieser wurde heute entfernt und reicht nur noch in den Rachenraum. LG Melanie Liedmann
Die letzten 10 Beiträge
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen
- "Trauma" durch Magensonde/High Flow Brille