Sehr geehrter Professor Jorch, vielen Dank für Ihre Einschätzung zu meiner letzten Frage; wir haben daraufhin den Umzug in die Anden recht unbesorgt angetreten und unsere Zwillinge haben sich bisher gut eingelebt. Mittlerweile sind sie korrigiert 4 Monate alt (geboren 30+1) und unsere Kinderärztin pocht darauf, sofort mit der Beikost anzufangen, vor allem im Hinblick auf die Gewichtsentwicklung der beiden. Da sie allerdings kaum Erfahrung mit Frühchen hat, hätten wir dazu gerne Ihre Meinung. Hier die Daten unserer Kinder: Zwilling 1, bei Geburt 1400g und 42 cm, keine Komplikationen; aktuell 6300g und 65 cm; momentane Trinkmenge ca. 750 ml (beide werden teilgestillt und bekommen Pre HA-Nahrung zugefüttert) am Tag. Zwilling 2, bei Geburt 1200g und 40 cm, Darmperforation, 3 OPs, AP bis Juni; aktuell 5000g und 61 cm; momentane Trinkmenge ca. 550 ml am Tag, Gewichtszunahme in den letzten Wochen sehr schleppend (Gewicht am 12.8. 4650g). Unsere Fragen sind nun: 1. Können wir bei Zwilling 1 bereits mit der Beikost beginnen? Und ist das jetzt unbedingt schon notwendig? 2. Unsere Kinderärztin empfiehlt, die Kaloriendichte der Beikost für Zwilling 2 durch Öl zu erhöhen (fertige Breie gibt es hier nicht). Ist das in seinem Alter das Mittel der Wahl zur Verbesserung der Gewichtszunahme? Schon jedes Fläschchen ist ein Kampf, ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es zum jetzigen Zeitpunkt mit Brei laufen würde ... 3. Auf Anraten einer Hebamme haben wir schon probiert, Zwilling 2 den Rahm abgepumpter Muttermilch zu geben, was sich auch auf der Waage niedergeschlagen hat, aber dazu ist mir die wenige Milch eigentlich zu schade … wäre es stattdessen empfehlenswert, die Kaloriendichte der pre-Nahrung zu erhöhen, durch Duocal o.ä.? Oder wäre das bei den aktuellen Werten (Gewicht+Größe) von Zwilling 2 übertrieben? Vielen vielen Dank! Herzliche Grüße aus Südamerika, Ronya T
von RonyaT am 04.10.2017, 22:50