Mitglied inaktiv
Lieber Professor Jorch, unsere Tochter kam bei 26+4 zur Welt und ist jetzt 5 Wochen alt. Aufgrund sehr unreifer Lungen musste sie fast die ganze Zeit mit Tubus beatmet werden. Atmung mit CPAP ging 2x nur für max. 24h. Es kamen noch weitere Schwierigkeiten hinzu, so schloss sich der Ductus trotz Medikamentenzyklen nicht, was ihr grosse Probleme bereitete und dazu führte, dass sie nach 3 Wochen operiert werden musste. Wir haben dann nach 4,5 Wochen einer Cortisontherapie zugestimmt, die bereits nach 2 Tagen eine tolle Wirkung zeigte und dazu führte, dass sie extubiert werden konnte. Sie bekam 3 Tage eine 'mittlere' Dosis, dann einen Tag eine kleine Dosis und sollte am nächsten Tag nochmal eine kleine Dosis bekommen. Aber dann bekam sie leider eine Infektion und das Cortison wurde sofort abgesetzt. Die Infektion bekam man mit Antibiotika in den Griff (sie ist gerade am Abklingen) und die Atmung mit CPAP hat trotz der Infektion prima geklappt, der Sauerstoffgehalt musste aber deutlich erhöht werde (vor der Infektion max. 30%, während der Infektion über 40% und zur Zeit zwischen 30-40%) Nun ist sie aber noch sehr aufgedunsen seit der Cortisontherapie, und das obwohl sie viel Wasser ausgeschieden hat. Es war sogar soviel, dass sie Ärzte die Diuretika vor ein paar Tagen abgesetzt haben. Wie lange dauert es denn so im Allgemeinen, bis sich die Aufgedunsenheit wieder normalisiert? Und wie schätzen Sie den Sauerstoffbedarf ein, wird sie noch lange den CPAP brauchen nach fast 5 Wochen Intubation? Vielen Dank für Ihre Meinung und herzliche Grüße Onlyone
Ich bin nicht sicher, ob die Gesichtsschwellung eine Folge der sehr kurzdauernden Cortisontherapie ist. Wenn es doch so sein sollte, müßte sie rasch abklingen.
Mitglied inaktiv
die geschichte ist fast ident mit der meines sohnes (kam bei 25+4), abgesehen von der aufgedunsenheit - aber sonst sehr ähnlich fast 5 wochen intubiert, unreife lungen, ductus OP. er hing danach gut 3 wochen am CPAP, zusätzlichen sauerstoff brauchte er insgesamt drei monate (am ende nur noch durch ein kleines röhrchen an der nase). er wurde nach 4 monaten krankenhaus entlassen und seitdem kerngesund, keine probleme mehr. er ist jetzt drei jahre alt. wünsche ihnen ALLES GUTE!
Die letzten 10 Beiträge
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen
- "Trauma" durch Magensonde/High Flow Brille