Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Wochenbettdepressionen was tun?

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wochenbettdepressionen was tun?

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Sehr geehrter Herr Mallmann, meine kleine ist jetzt schon 7 Wochen auf der Welt, sie stark zu kämpfen mit den 3 Monats Koliken. Sie weint natürlich sehr viel von den Schmerzen und die kleinen Hilfsmittel helfen nicht immer und ich fühle mich immer so hilflos, dass ich Ihr nicht helfen kann. Davon bekomme ich echte Depressionen und zweifel immer dran ob ich eine gute Mutter bin. Habe immer Angst ihr nicht gerecht zu werden. Mein Mann spricht mit immer gut zu, aber diese dummen Gedanken gehen einfach nicht aus meinem Kopf. Was kann man gegen diese Wochenbettdepressionen machen? Lg


Dr. med. Helmut Mallmann

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Also, eins ist doch klar. Die Mutter ist immer schuld ;-) Aber jetzt mal ernst: Die Koliken sind Anpassungsstörungen des Kindes die schwer und manchmal nicht zu beeinflussen sind. Da sind wir Eltern hilflos und überfordert. Wichtig ist aber, auch wenn wir das Kind manchmal nicht beruhigen können, es ist wichtig, das wir für das Kind da sind und trösten. Wir selbst kommen dabei etwas zu kurz. Vielleicht tröstet es Sie ja, dass Ihr Problem relativ häufig ist. Aber zur Wochenbettdepression: Lassen Sie sich durch einen Psychologen helfen. Wir brauchen manchmal Unterstützung von außen. Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachten. Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Das Leben kann uns zeitweise überfordern. Auch wenn es kein echter Trost ist, Sie sind nicht alleine. Sie sind nicht unfähig. Aber sicherlich zur Zeit überfordert. Das wird wieder. Gruß Dr. Mallmann


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