Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Was kann das sein?

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Was kann das sein?

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Hallo Dr. Mallmann, vor zehn Jahren bekam ich von einer Frauenärztin die Diagnose Herpes genitalis gestellt, nach dem ich wegen eines Juckreizes und wunden Gefühls, dass ich zunächst für einen Pilz hielt, zu ihr in Behandlung gegangen bin.Ich war damals ziemlich schockiert, weil ich mir nicht erklären konnte, wo ich mir so etwas "eingefangen" haben könnte, weil mein Mann und ich nie jemand anderen als Partner hatten. Ich bekam damals eine Salbe verschrieben und die Symptome verschwanden innerhalb von ein paar Tagen. Zehn Jahre lang hatte ich Ruhe, bis vor zwei Jahren erneut ein über mehrere Wochen anhaltender Juckreiz verbunden mit einem wunden Gefühl am Scheideneingang auftrat und nicht auf die Behandlung mit normalen Mittel (Gyno Canesten etc.) ansprach. Zusätzlich zu den genannten Symptomen stellte sich ein Kribbeln in den äußeren Schamlippen ein, dass mich seitdem jeden Tag begleitet. An manchen Tagen habe ich es nur einmal, an anderen Tagen mehrmals. Auch in unterschiedlicher Intensität. Der Juckreiz und das Wundsein kommen und gehen. Ich bin mittlerweile bei drei verschiedenen Ärzten zur Untersuchung gewesen, weil ich auch meine, dass direkt neben dem Scheideneingang auf beiden Seiten kleine Ansammlungen von rötlichen Erhebungen sind. Alle Ärzte haben aber nach der Untersuchung gesagt, dass sie nichts finden können. Meine Abstriche zur Vorsorge, HPV und auch auf Clamydien sind alle ok. Haben sie noch eine Idee, was es vielleicht sein könnte? Wir hätten gerne noch ein Baby, trauen uns aber nicht, weil wir nicht wissen, was bei mir nicht stimmt. Vielen Dank für Ihre Antwort Lilofee


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Lilofee, wichtig wäre es ja zytologische Abstriche von der betroffenen Stelle zu machen. Wenn sich keine Besserung zeigt, sollten Sie ggf. einen Hautarzt oder einen Dysplasie-Experten (Spezialisierte Gynäkologen) hinzuziehen. Gruß Dr. Mallmann


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