Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

SterilisationProbleme

Frage: SterilisationProbleme

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe mich im Nov.2000 ein 1/2 Jahr nach der Geburt meines 4. Kindes, mit 25 Jahren sterilisieren lassen. Mir wurden die Risiken erklärt, doch was mir keiner sagte ist, das ich sehr starke hormonelle Probleme haben könnte. Meine Periode dauert mal 14-20 Tage, oder 10-18 Tage, dann bekomme ich sie wieder nach 5-8 Tagen. Nun nehme ich schon seit 9 Monaten Hormone ein, doch es wird nicht besser. Mich macht das kaputt, denn es schlaucht meinen Körper. Was mir auch kein Arzt sagte, wäre eine Lustlosigkeit. Ich habe vorher gerne mit meinem Mann geschlafen, jetzt ist es 1-2 mal, in der Zeit wo ich keine Periode habe. Selbst das wird immer seltener. Wenn ich das alles vorher gewußt hätte, hätte ich mich nicht zu diesem Schritt entschlossen. Nun bin ich am überlegen, ob es nicht die Möglichkeit gibt, es Rückgängig zu machen, in der Hoffnung, das es wieder besser wird. Wie sehen die chancen aus, das es zu machen geht nach einem Jahr nach der durchführung? Über Antworten würde ich mich freuen.


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Melanie, leider ist die Chance einer Besserung gering, wenn Sie den Eingriff "rückgängig" machen. Aber vielleicht doch eine Chance. Nach der Geburt eines Kindes kann das "Verlangen" allerdings auch ohne Sterilisation lange vermindert sein. Vielleicht sollte Sie doch eine psychologische Beratung einholen, bis Sie sich zu irgend einem Schritt entschießen. Wenn Sie möchten, können Sie mir ja einmal schreiben, welches Hormonpräparat Sie einnehmen. Gruß Dr. Mallmann


Mitglied inaktiv

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Ich nehme seit 9 Monaten Feminon A ein. Es hat aber keine Besserung stattgefunden, im Gegenteil, es wird immer schlimmer mit meiner Regelblutung, ich hatte diesmal gerade 3 Tage Pause, bevor die nächste Blutung eingesetzt hat. Liebe Grüße Melanie


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Melanie, wenn Agnus castus nach 9 Monaten keine Wirkung zeigt, ist auch nicht mehr mit keinem Erfolg zu rechnen. Sie werden sehr wahrscheinlich eine Zeit lang auf Hormone zurückgreifen müssen. Gruß Dr. Mallmann


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