Möpsel
Werter Herr Mallmann, ich habe eine Frage zum Thema Hormone und Psyche. Habe vor 3 1/2 unseren gesunden Sohn mit 32 Jahren zu Welt gebracht. Seit 2 Jahren verhüten wir per Kondom(demnächst Steri des Mannes) da ich die Spirale und Antikonzeptiva post partum mit kompletten Libidoverlust und Dauerblutungen nicht vertragen habe. Mir fällt aber bei meinem ganz regelmäßigen und gut vorhersagbaren Zyklus auf, dass ich doch starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt bin. Ich fühle mich körperlich sehr sehr gut ohne hormonellen Einfluss, aber oftmals spielt mir der Kopf einen Streich, obwohl ich ein optimistischer und fröhlicher, glücklicher Mensch bin. Im allgemeinem seit der Geburt unseres Sohnes und einer klaren Veränderung in unserem Leben gibt es Tage, vorallem um den Eisprung herum und 3 Tage vor meiner Menstruation , an denen ich unglaublich sentimental bin, über die rasante Vergänglichkeit und Veränderung des Lebens nachdenke und grübel, ob ich eine gute Mutter bin. Ich beschäftige mich dann mit meiner Kindheit, mit meinen Eltern, dem Alter, Sinn des Lebens, sehe glücklich und voller Stolz meinen tollen Sohn und fürchte mich vor der Tatsache, dass er auch einmal so groß und "furchtbar" erwachsen werden wird wie wir. Das sind dann auch genau die Tage, wo ich das Gefühl bekomme alles nicht wirklich unter einem Hut zu bekommen. Bin gereizt und wenig stressbelastbar, vorallem wenn unser Sohn, als ob er es wittert auch noch mit Bockphasen querschiesst. 2 Tage später, ich kann den Kalender danach stellen geht es mir gut und all diese Gedanken kommen nicht an die Oberfläche. Ist das normal? Dieses innerliche und gedankliche Hin und Her belastet mich und ich überlege ob man irgendwas zur Stabilisierung machen kann (Phyto?), so es hormonell bedingt ist? Ich erkenne nur oft den Zusammenhang Zyklustage und Stimmung. Besten Dank
Zyklusabhängige Beschwerden (auch Verstimmungen und eine gewisse Schwermütigkeit) sind meist hormonell bedingt. Im Rahmen der Naturheilkunde können Frauenmanteltee und Agnus castus hilfreich sein. Man sollte auch über Hilfen durch einen Psychologen nachdenken. Schnelle Hilfe wird meist durch Unterdrückung des Eisprungs mit der Pille erreicht. Gruß Dr. Mallmann
claudi700
hallo möpsel, versuch es doch erst mal mit nicht-chemischen mitteln, z. b. bonasanit, mönchspfeffer o. ä. dazu ausreichend schlaf, gesunde ernährung und sport! ich habe auch versucht, durch "ausschalten" des zyklus' die schwankungen in den griff zu kriegen. ergebnis waren dauer-schmierblutungen und weitere typische nebeneffekte der pille/hormone. das ist auch nicht sinn der sache. lg claudia
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