Naddel2705
Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich habe Ihnen schon öfter Fragen gestellt und versuche jetzt, das Thema endlich für mich abzuschließen, habe aber noch zwei abschließende Fragen. Nochmal kurz zu meiner "Geschichte": 2020 kam bei mir HPV Typ 18 mit PAP I raus, 2021 dann immernoch HPV positiv mit PAP IIID, daraufhin in dreimonatigen Abständen Kolposkopien, die keine Auffälligkeiten zeigten (einmal CIN I), daraufhin Verlängerung des Untersuchungsabstandes von drei auf sechs Monate. Im Dezember 2022 dann immer noch HPV positiv mit PAP IVa, daraufhin wieder Kolposkopie mit Ergebnis CIN III und AIS. Im März 2023 Entfernung der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses und der Eileiter (beidseitig). Der Befund der Histologie war folgender: "Spülzytologie Douglas-Raum: Zytologisch negative Spülflüssigkeit aus dem Douglasraum mit unauffälligen Mesotholien. Kein Nachweis tumorverdächtiger Zellen. Resultat Uterus und Tuben bds: Ausgedehntes Adenocarcinoma in situ im Bereich der vorderen Muttermundslippe und kleinherdiges plattenepitheliales Carcinoma in situ (CIN III). Der ektozervikale Präparatrand ist tumorfrei. Funktionales Corpusendometrium. Unauffällige Tuben. Resektionsrand (chirurgisch) R0, Residualtumor (nach UICC) R0." Der Chefarzt, der mich operiert hat, hat mich damals angerufen und gesagt, dass alles ok ist. Meine Frauenärztin hat das Gleiche gesagt bei der Untersuchung. Den Befundbericht habe ich erst danach erhalten. Meine Frage hierzu: War das plattenepitheliale Carcinoma in situ auch am Gebärmutterhals wie das AIS oder in der Gebärmutter? Ich meine, mich zu erinnern, dass der Chefarzt am Telefon gesagt hat, dass die Krebsvorstufe schon kleinherdig in der Gebärmutter war. Obwohl der HPV jetzt durch die Operation weg ist, habe ich immernoch Angst, dass er an anderer Stelle sitzt und Krebs verursacht. Ich weiß, dass es sehr selten ist, aber der HPV kann ja auch Karzinome im Mundraum, HNO-Bereich, Anus, Scheide usw verursachen. Vor zwei Wochen habe ich die erste von drei Gardasil-Impfungen erhalten. Bei der Zahnärztin war ich schon und habe mit ihr gesprochen. Sie meinte, es gibt kein spezielles Screening für HPV im Mundbereich, aber sie es anhand Veränderungen an den Schleimhäuten sehen würde, wenn etwas wäre. Meine zweite und letzte Frage zu diesem Thema (da ich endlich damit abschließen will): Würden Sie mir zu einer Untersuchung beim HNO-Arzt raten oder ist das übertrieben? Sorry für den langen Text. Viele Grüße Naddel
Das kleinherdige plattenepitheliale Carcinoma in situ betrifft eher den Gebärmutterhals. Es können aber auch manchmal Zellen aus dem Gebärmutterhals in die Gebärmutter hineinwachsen und umgekehrt. Im Grenzbereich herrscht da keine Klarheit. Aber in der Konsequenz sind beide Befunde Ca in situ, also ohne Risiko auf Metastasierung. Zur 2. Frage. Na ja ich finde es jetzt nicht abwegig einen HNO Arzt um eine Untersuchung zu bitten. Sie haben nun einmal ein Ca in situ, das HPVbedingt ist, da sollte ein Kontrolluntersuchung angemessen sein. Gruß Dr. Mallmann
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