Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

HPV

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: HPV

alica

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sehr geehrter herr mallmann gerne würde ich bei ihnen eine zweitmeinung zum thema HPV einholen. ich habe vor über 10 jahren einmal feigwarzen gehab welche erfolgreich behandelt wurden durch lasertherapie. seither gehe ich immer einmal im jahr zum gleichen gynakologen in die kontrolle. ich habe eine zellveränderung welche aber konstant ist und unauffällig gemäss arzt. vielleicht kommen daher noch meine fragen welche mich noch beschäftigen diesbezüglich. ich muss dazu sagen dass ich mich mit dem thema bereits intensiv beschäftigt habe und es mir vorallem um ihre persönliche meinung dazu geht. ich habe eine 3 jährige tochter und mache mir einfach ab und zu einen kopf darüber ob für mein kind keine gefahr einer ansteckung durch HPV beseht. ( ich meine durch die gefährlichen viren der HPV gattung welche im genitalen bereich gebärmutterhalskrebs auslösen können) überlegung: angenommen an meinen händen befindet sich restspuren von körpersekreten div. art!! welche zellmaterial von HPV enthalten und ich wickle danach mein kind ( z.b., mit nasser watte und es fliesst noch restflüssigkeit in den scheideneingang) was ja durchaus sein kann. besteht dann eine gefahr einer ansteckung? auch beim baden ist mir das nicht ganz klar. angenommen man badet zusammen im gleichen becken. wären z.b. HPV 16/18 oder weitere viren dieser gattung eine gefahr? auch kontaminierte gegenstände welche wieder in den mund genommen werden oder wenn mein kind auf entdeckungskur mit dem eigenen körper geht....all diese überlegungen und es gebe bestimmt noch weitere gehen mir ab und zu durch den kopf. wie ist es wenn noch spermarückstände nach geschlechtsverkehr mit meinem mann aus der scheide fliesst und ich anschliessend dusche: wie "gefährlich" wären dann durch z.b handtücher welche nicht gewechselt würden? oder an der duschdüse oder am schlauch HPV zellmaterial wäre?( durch spermarückstände oder zervixschleim oder wo es sonst noch zellmaterial haben kann? angenommen die duschdüse oder der schlauch wären kontaminiert und das kind kommt damit in berührung oder es kommt etwas davon in den scheideneingang während dem duschen via wasser oder durch einseifen im genitalbereich weil die hände kontaminiert wären. ( mir ist bewusst dass z.b.sperma nicht sehr lange überlebt...aber wenn das kind kurz nachher geduscht würde..oder eben dann das sekret der scheide wo die viren vielleicht länger drin überleben...) anbei: wie sicher würden sie klosomate einschätzen? diese werden nur abgespült aber nicht desinfiziert. besteht dort auch ein risiko oder denken sie nicht? ( z.b. körpersekrete welche an der düse des klosomates nicht vollständig abgespült würden...) danke für einen tipp und ihre geduld. es würde mir einfach helfen wenn ich weiss dass ich "normal" weiterleben kann ohne ständig zu überlegen ob ich saubere hände haben weil das schafft man einfach nicht immer 100%. ( sonst müsste ich mit handschuhen rumlaufen und mit dem ellbogen den wasserhan abstellen aber das wäre doch nicht normal. oder? alica von alica am 07.10.2014


Dr. med. Helmut Mallmann

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HPViren werden durch einen Hautkontakt und Austausch von Sekreten übertragen. Eine indirekte Übertragung über Verunreinigungen ist eher unwahrscheinlich. Ich weiß nicht, ob man es 100% ausschließen kann. Außer der üblichen Hygiene sind grundsätzlich keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich. Gruß Dr. Mallmann


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