Astrid
Lieber Dr. Mallmann, beim Krebsvorsorge-Abstrich erhielt ich jetzt das Ergebnis PAP II b. Meine Gynäkologin sagte, sie habe deshalb sicherheitshalber beim Labor gleich einen Test auf HP-Viren veranlasst. Dieser war - wie schon vor einigen Jahren - auch jetzt wieder negativ. Meine Gynäkologin schlug mir nun eine teure, naturheilkundliche Spritzenkur vor, die mein Immunsystem stärken soll (mit "Vorstufen" von T-Helferzellen, Vitaminen B 6 und B 12). Sie sagte, dies sei hilfreich, denn auf dem PAP-Befund habe gestanden, die Zellveränderungen gingen auf das HP-Virus zurück. Leider war ich so perplex, dass ich nicht nachgefragt habe, wie dies sein kann, da ich doch HP-negativ bin. Sie sagte etwas in der Art, man könne das Virus auch inaktiv und eingekapselt im Körper haben, ohne dass es ausbricht. Doch auch das ist doch widersprüchlich, oder? Denn solange ein Virus inaktiv und nicht nachweisbar ist, kann es doch keine Zellveränderungen auslösen, oder verstehe ich das als Laie falsch? Ich bin nun unentschlossen, ob ich lediglich abwarten soll (Kontrollabstrich ist in drei Monaten), oder die Spritzenkur machen soll. Was raten Sie selbst Ihren Patientinnen bei einem PAP II b-Befund? Gibt es eine andere Therapie, die jetzt angeraten wäre (ich habe gelesen von einer Kur mit Vitamin-D-Öl-Tamponaden)? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei negativem HP-Test, dass sich der Befund ohne weitere Maßnahmen normalisiert? Vielen Dank für Ihre Antwort, Astrid
Liebe Astrid, aus der Ferne ohne Untersuchung und ohne Kenntnis der genauen Umstände kann man die Frage eigentlich nicht beantworten. Ich empfehle meinen Patientinnen in ähnlich gelagerten Fällen, die Kontrolle in 3 Monaten und zunächst dem körpereignen Immunsystem zu vertrauen. Gruß ;-) Dr. Mallmann
Astrid
Gerade habe ich doch nochmal in der Praxis angerufen, um den Widerspruch zu klären. Die Ärztin war zwar schon weg, die Helferin erzählte mir aber, dass zunächst der Pap-Befund vom Labor geschickt worden sei mit der Anmerkung, die Zellveränderung gehe vermutlich auf eine HPV-Infektion zurück. Daraufhin sei dann der Test auf HPV von der Ärztin veranlasst worden, der wie gesagt negativ ausfiel. Sehe ich das richtig, dass sich damit auch die anfängliche Vermutung des Zytologen erledigt hat? Kann ich davon ausgehen, dass sich der Befund wahrscheinlich von selbst normalisieren wird? Vielen Dank, Astrid
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