Löwe
Sehr geehrter Dr. Mallmann, ich bin in der 22. SSW und befinde mich seit ca. der 9. SSW im Beschäftigungsverbot. Seit fast 8 Jahren leide ich mal mehr mal weniger an Waschzwängen und befinde mich wieder auf der Warteliste um eine ambulante Therapie fortzusetzen. Seitdem ich im Beschäftigungsverbot bin wird es von Woche zu Woche schlimmer und ich mache mir natürlich auch Sorgen um mein Baby, dass der psychische Stress im Schaden kann. Vor ca. 10 Tagen bin in einen weggeworfenen Tampon getreten. Natürlich kann das auch nur ein dummer Kinderstreich gewesen sein aber als Zwangspatientin fallen mir zuerst 100 andere Sachen ein was dort dran heften könnte. Ist es möglich das dadurch Bakterien, Viren am Schuh haften bleiben? Mir ist normalerweise klar, dass sich Geschlechtskrankheiten hauptsächlich über GV übertragen. Trotzdem habe ich Angst mich anzustecken und ekel mich wahnsinnig. Es ist schon wieder soweit, dass ich mich selbst zu Hause nicht mehr wohlfühlen kann aus Angst über die Schuhe etwas in der Wohnung( Boden, Bett, Kleidung etc.) verteilt zu haben und mich doch noch anzustecken. Es ist mir schon sehr unangenehm diese Frage zu stellen aber solang ich auf meinen Therapieplatz warte komm ich aus diesem Gedankenwirrwarr nicht hinaus. Vielen Dank im Voraus.
Das man sich über Schuhwerk mit Bakterien infiziert ist nun eher unwahrscheinlich. Bezüglich der von Ihnen angestrebten Therapie ein Tipp: Die meisten regionalen kassenärztlichen Vereinigungen haben eine Vermittlungsstelle, wo man auch einen früheren Termin beim Arzt oder Psychologen bekommen kann. Gruß Dr. Mallmann
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