RomyK
Lieber Dr. Mallmann, Ich bin, wie Sie empfohlen haben, am Ball geblieben, habe mich nun erkundigt & nochmals untersuchen lassen. Es ist alles in Ordnung und andere Medikamente nehme ich auch nicht. Chlamydien wurden vor etwa einem Jahr oder weniger mal getestet (negativ), schließe ich allerdings aus da seitdem keine Möglichkeit einer Infektion bestand. Offenbar war die Selina Mite zur Durchnahme bei Endo viel zu schwach, wodurch die Zwischenblutungen entstanden und anhielten (ist mir bei der Pille schon mal passiert, jedoch habe ich dann pausiert & auf die stärkere gewechselt wodurch es aufhörte, zurückgewechselt hab ich zur schwächeren damals weil ich sie besser vertrug). Zusätzlich zu den Zwischenblutungen bekam ich eine trockene Schleimhaut überall & Pilzinfektionen, wodurch uns klar wurde dass das Östrogen zu niedrig war. Da ich aber eine passende Pille für Endometriose probieren wollte, sind wir nun zu der Slinda/Lyzbet gewechselt, die das Hormon enthält welches Sie auch vorgeschlagen hatten. Ich habe sehr viel Gutes über die Pille gehört! Bis jetzt hatte ich Bauchkrämpfe und Kopfschmerzen in der ersten Woche, mein Körper scheint sich in dem ganzen Hormonchaos der letzten Wochen langsam umzustellen. Bei der Untersuchung wegen der Nebenwirkungen war alles ok, ich solle dem Ganzen Zeit geben, auch die Zwischenbluntungen die noch nicht weg sind können bei reinen Gestagenpillen gerade anfangs bis zu 3 Monate anhalten, wurde mir jetzt mehrfach erklärt. Das bedeutet zwar, dass ich die Blutungen welche durch die Selina Mite ausgelöst wurden nicht gleich loswerde, aber das ist ok. Was mich nun interessiert: wie schnell fährt der Körper die eigene Östrogenproduktion wieder hoch? Meine FA meinte das eigene Östrogen sollte normalerweise ausreichen bei einer Gestagenpille, um alles wieder halbwegs auszugleichen - also Trockenheit, Reflux, etc. Für mich sind die Trockenheit und der Reflux relevant, da ich während der Selina Mite gegen Ende vermehrt unter beidem, und somit auch unter mehr Kehlkopfentzündungen und Pilzinfektionen litt. Nach einer Woche erwarte ich mir natürlich keine Besserung, jedoch würde mich interessieren ob man in etwa einschätzen kann wie lange so etwas dauert?? Des Weiteren: Reicht danach die eigene Östogenproduktion im Normalfall, wie die Ärztin meinte? Wie gesagt, bei mir ist alles durch die häufigen Wechsel sehr durcheinander gekommen. Zwecks Chlamydien bin ich mir nach wie vor sehr sicher dass da in den paar Monaten keine Infektion entstand, mein Partner ließ sich unabhängig davon zusätzlich vor 1 Monat darauf testen (negativ). Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe dieses und letztes Mal, langsam fügt sich alles zusammen. Liebe Grüße Romy
Na ja, wie schnell sich der Hormonhaushalt auf eine östrogenfreie Pille einstellt, kann individuell sehr stark schwanken. Eigentlich sollte die eigne Östrogenproduktion erst gar nicht dadurch zurückgefahren werden. Aber der Einzelfall kann anders liegen. Wenn sich nach 2 höchstens 3 Monaten das Hormonsystem nicht eingespielt hat, würde ich die Reißleine ziehen, das heißt nicht, dass es nicht später noch möglich ist. Gruß Dr. Mallmann
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