Mitglied inaktiv
Guten TAg, Mein Sohn Clemens ist nun 3 1/2 Jare alt und er geht seit November in den Kinderarten. Nun hatte ich unlängst die Möglichkeit nie Karriereleiter in unserer Firma hinaufzusteigen, und nach der Besprechung mit meinem Mann nahm ich den Job an. Ich versuche so viel Zeit als Möglich mit meiner Familie zu verbringen, aber natürlich kommt es vor , dass ich 1 bis 2 mal im Monat für ein paar Tage auswärts übernachte. Gestern hat mir mein Mann erzählt, dass ihn die Kindergartentante gefragt hat, ob wir in Scheidung leben, da Clemens nur von seinem Papa und dem Hausmädchen spricht. Mich gibt es gar nicht!! Dazu kommt, dass sich mein Mann und ich in letzter Zeit nicht mehr so gut verstehen. Ich nehme an, dass er auf meinen Erfolg eifersüchtig ist. Ich merke, dass er versucht das Kind auf seine Seite zu ziehen. Bei ihm darf er fast alles. Um nicht die böse Mutter zu sein, erlaube ich ihm sicher auch etwas zu viel. Es ist ein Teufelskreis. Aber warum gibt es mich für ihn nicht? Ich bin verzweifelt. Karin
Christiane Schuster
Hallo Barbara (oder Karin?) Dass Ihr Sohn im Moment nicht so viel von Ihnen erzählt, liegt einfach daran, dass Sie ja tatsächlich nicht mehr so viel Zeit für ihn haben wie vorher. Mit der neuen Berufssituation müssen Sie sich noch verstärkt auseinandersetzen und ein paar Tage im Monat sind Sie von zu Hause weg! Der Vater aber ist jeden Abend zu Hause! Seine Situation hat den Tagesablauf Ihres Sohnes im Gegensatz zu Ihrer nicht verändert. Da ist es eigentlich ganz natürlich, dass Clemens verstärkt Dritten gegenüber von seinem Papa erzählt. Auch für die Betreuer im Kiga ist diese Situation neu und sie werden sich fragen, warum Clemens soviel von seinem Papa erzählt und so wenig von Ihnen. Werden sie über Ihre neue Familiensituation informiert, haben sie sicher Verständnis und können sich das Verhalten Ihres Sohnes erklären. Auf Ihren Mann sind ebenfalls ganz neue Aufgaben zu gekommen. Wenn auch nicht beruflich, so aber privat. Das muss er erst einmal verinnerlichen um diesen Aufgaben adäquat begegnen zu können. Deshalb glaube ich nicht, dass er auf Ihren beruflichen Erfolg eifersüchtig ist. Sie haben ausserdem mit ihm darüber rechtzeitig gesprochen. Versuchen Sie zu akzeptieren, dass sich nicht nur für Sie sondern für alle Familienmitglieder Vieles geändert hat. Sprechen Sie gemeinsam darüber. Nach einer Gewöhnungsphase wird sich sicher Alles für Alle zum Guten wenden.- Bis bald?
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