Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter wird im Juli 3 Jahre und ist eigentlich ein total aufgewecktes, quirliges, liebes Kind. (Ja ehrlich!) Nur haben wir seit ca. 1/4 Jahr ein Problem: Wenn etwas nicht so geschieht, wie sie das gern möchte, dann fängt sie sofort an zu schreien. Ich meine damit aber nicht die berühmten Trotzanfälle (die hatten wir auch schon) sondern eher so in unglückliches Weinen übergehend wenn z. B.: Ich komm vom Einkaufen und schliesse die Haustür auf; da rennt sie mir entgegen: "ICH wollte doch die Tür aufmachen" und schreit in den höchsten Tönen. "ICH wollte doch zuerst die Treppe hoch." "NEIN, den Tee NICHT in dieses Glas, in den grünen Becher" Es sind also immer Kleinigkeiten, die sie sich irgendwie vorstellt, und wenn das nicht GENAUSO gemacht wird, dann aber hallo. Wir haben schon oftmals dann z. B. den Tee umgeschüttet, usw. aber ich kann doch nicht permanent dann immer diese Aktionen wiederholen so wie mein Kind das möchte. Es ist einfach SUPERNERVIG, weil sie dann so andauernd und laut schreit. Wenn ich es mit Auszeit probiere (hat beim Trotzen prima funktioniert) habe ich keinen Erfolg. Sie hört wohl auf zu heulen, aber ist danach total quengelig und hat nur noch eine weinerliche Stimme drauf. Das regt mich dermaßen auf, dass ich sie mittlerweile auch schon ein paarmal richtig angefahren habe. So gehts aber auch nicht. Was kann man da tun, meine Nerven sind echt nicht mehr die Besten. Übrigens, meinem Mann, meiner Mutter, etc. passiert das auch. Ich bin sehr gespannt auf Ihren Rat. Viele Grüße Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Statt sich dem Willen Ihrer Tochter stets zu beugen, zeigen Sie Verständnis für ihre Unzufriedenheit, nehmen Sie sie in den Arm und begründen, warum es nich immer nach dem Willen Ihrer Tochter gehen kann. Treffen Sie gemeinsam Absprachen, an die sich sowohl Ihre Tochter als auch Sie halten sollten. Möchte sie den Tee z.B. im grünen Becher, sollte sie ihn auch immer darin bekommen. Möchte sie stets zuerst die Treppe hinauf, sollte auch das möglich gemacht werden oder begründet werden, warum es nicht geht. Sollte Ihre Tochter die Meinung ständig ändern, sagen Sie ihr, dass Sie sich konsequent an die getroffene Abmachung halten, und bleiben Sie dann möglichst ruhig, damit Ihre Tochter lernt zu erkennen, dass es Regeln gibt, die einzuhalten sind. Verzweifeln Sie nicht! Bis bald?
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