Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist jetzt 22 Monate alt und oft gegen das, was ich gerade tun möchte (zB ihm eine Hose anziehen). Wenn ich dann sage: Nein, du darfst keine Hose anziehen, dann will er sie anziehen. Was ist das für eine Phase, die er da gerade durchmacht? Wird das schlimmer oder hört das auf - bzw wann hört das auf? Ist es richtig so zu reagieren indem ich dann auch das Gegenteil vorschlage? Auch noch eine Frage zum Beitrag "Kind spielt nach": Welche Rollenspiele kann ich denn mit einem 22 Monate alten Kind spielen? Danke und liebe Grüße Brigitte
Christiane Schuster
Hallo Brigitte Ihr Sohn versucht seine Grenzen zu erfahren. Ausserdem hat er seinen eigenen Willen entdeckt und versucht zu erproben, wie weit er bei Ihnen gehen kann. Indem Sie das Gegenteil von dem vorschlagen, was Sie eigentlich erreichen möchten, gelangen Sie für den Augenblick zu einer friedlichen Lösung, aber auf Dauer wird Ihr Sohn nicht erkennen können, wo seine Grenzen sind und welche Regeln er einhalten muss. Überdenken Sie Ihren Wunsch, bevor Sie ihn Ihrem Sohn gegenüber äußern, genau, erklären ihm das Warum und halten sich anschließend konsequent daran. So ermöglichen Sie Ihrem Sohn eine sichere Orientierung. Als Rollenspiele kommen alle Aktionen aus dem bisherigen Erfahrungsbereich in Frage: Familie, Baustelle, Telefonzentrale, Geschichtenerzähler, usw. Bis bald?
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