Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich habe mein Problem schon im Forum Mehrlinge dargelegt und einige Tipps bekommen, aber vielleicht haben sie auch noch einen für mich. Mein Sohn (5 J.) ist seit der Geburt meiner Zwillinge wie ausgewechselt. Er hört kein Stück, macht alles um mich auch die Palme zu bringen, und bestimmt dann wenn ich eins der Zwillinge (5Mon.) auf dem Arm habe stellt er irgendetwas an. Ich gebe gerne zu das ich zur Zeit zimmlich schnell laut werde und das tut mir auch leid, aber ich kann dann nicht anders. Einige Zeit hat er sich auch eingenässt, aber das war ziemlich schnell vorbei. Vor einiger Zeit sagte er uns auch das wir ihn nicht mehr lieb hätten und auch keine Zeit mehr, das tat weh. Auch muß ich oft weinen wenn ich ihn ins Bett bringe weil ich so fertig bin. Ich sage machmal das er mit seinen Geschwistern spielen soll, damit er merkt das wir zusammen gehören, aber er liebt die beiden, das seh ich immer wieder. Was kann ich tun? Danke Tanja
Christiane Schuster
Hallo Tanja Ihr Sohn hat es sehr schwer: 4,5Jahre hatte er Sie ganz für sich alleine. Sie hatten viel mehr Zeit und waren meist zufrieden und ausgeglichen. Jetzt muss er Sie teilen; und das gleich mit 2, die in einem Alter sind, in dem allein die Grundversorgung schon sehr viel Ihrer Zeit beansprucht. Gleichzeitig ist die Arbeit im Haushalt um das Doppelte angestiegen und das Geld sicher auch nicht mehr geworden. Was für eine enorme Belastung, an die sich die ganze Familie erst mal gewöhnen muss, auch, wenn eine grosse Familie auf Dauer gesehen wunderschön und ein grosses Glück ist.- Ihr Grosser braucht viel Zeit und Verständnis um zu erkennen, dass er nicht ständig im Mittelpunkt stehen kann. Gönnen Sie ihm diese Zeit, mit der ungewohnten Situation fertig zu werden. Setzen Sie ihn nicht als Babysitter ein. Vielleicht kann sich Ihr Partner oder eine andere vertraute Person für eine Weile verstärkt um den Erstgeborenen kümmern und mit ihm Dinge unternehmen, die die Kleinen noch nicht können? Reden Sie zusammen darüber. Legen Sie Zeiten fest, in denen Sie ausschließlich für den Grossen da sind und besprechen Sie gemeinsam mit ihm, was Sie in dieser kostbaren Zeit tun könnten. Wenn Sie selbst völlig fertig sind, zeigen Sie Ihrem Sohn gegenüber Ihre Gefühle und nehmen ihn dabei -auf seinen Trost hoffend- in den Arm. Vielleicht ist es Ihnen auch möglich, ab und an aber regelmäßig Jemanden zu finden, der Ihre Kinder für ca. 2Std. betreut, damit Sie selbst mal zum Luftholen kommen? Verzweifeln Sie nicht und sprechen Sie darüber! Bis bald?
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